11.-20.10.2024

Französische Woche Heidelberg

Articles tagged with: Literatur

Mittwoch, 21. Oktober 2015

Antoine Guilloppé : Der große Traum von Freiheit (Ausstellung)

Antoine Guilloppé : Der große Traum von Freiheit (Ausstellung)

Wie ein Wolf und Tief im Dschungel: Skizzen und Illustrationen aus beiden Büchern führen uns in die Welt des französischen Illustrators Antoine Guilloppé - teils im Montpellier-Haus (Tout d'un loup), teils in der Stadtbücherei (Ma jungle in Laserschnitt-Technik), als Teil der großen Indonesien-Ausstellung. Klassen herzlich willkommen! (Voranmeldung erbeten) 

Mit Unterstützung der Éditions L'Elan vert und Gautier-Languereau

Mittwoch, 21. Oktober 2015
19:30 Uhr

Mesdames, messieurs - Loriot en français!

Mesdames, messieurs - Loriot en français!

Wie lernt man am besten eine Fremdsprache? Oder frischt sie wieder auf? Richtig, in der Liebe oder mit Humor. Wir nehmen es von der humorvollen Seite und präsentieren Ihnen einige der besten Sketche von Loriot, en français! 

Schauspieler: Edgar Diel und Kornelia Roth.

Si vous croyez que les allemands manquent d´humour, ne manquez pas de voir ces sketchs de Loriot, interprétés par Edgar Diel et Kornelia Roth. Attention: vous risquez de ne pas pouvoir vous empêcher de rire! 

En français.

Donnerstag, 22. Oktober 2015
09:30 Uhr

Tout d'un loup / Wie ein Wolf : Liberté... nur ein Traum?

Tout d'un loup / Wie ein Wolf : Liberté... nur ein Traum?

Die künstlerischen, scharfsinnigen Illustrationen von Antoine Guilloppé begeistern nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene. Für alle Interessierte gibt der Künstler Einblick in seine Arbeit und trifft Grundschüler der École Pierre & Marie Curie und der Albert-Schweitzer-Schule.

Donnerstag, 22. Oktober 2015
20:00 Uhr

Gila Lustiger: Die Schuld der anderen

Gila Lustiger: Die Schuld der anderen

Der Wahl-Pariserin Gila Lustiger ist ein aufregender, die Verhältnisse unserer Zeit zuspitzender Gesellschaftsroman gelungen, der Kritik und Lesepublikum gleichermaßen begeistert. Es geht um einen lange zurückliegenden Kriminalfall. Als dem Journalisten Marc R. klar wird, dass ein DNA-Abgleich nach 30 Jahren nicht unbedingt zur Lösung eines Mordfalles beiträgt, entschließt er sich, der Geschichte des Opfers Emilie nachzugehen, die ihr Studium in Paris mit einem Leben als Prostituierte vertauscht hatte. Mit hartnäckigen und riskanten Recherchen fördert Marc Zusammenhänge zwischen dem Prostituiertenmord und dem Gebaren einer Firma zu Tage, deren Angestellte reihenweise an Krebs erkranken. Er stößt auf empörende Verstrickungen von Geld und Politik und einen der größten Wirtschaftsskandale Frankreichs.  

Gila Lustiger wurde1963 in Frankfurt a. M. geboren. Sie studierte Germanistik und Komparatistik an der Hebräischen Universität Jerusalem. Seit 1987 lebt sie als freie Autorin in Paris.

Moderation: Erika Mursa

Donnerstag, 22. Oktober 2015
19:30 Uhr

Kebir Ammi: Den Erinnerungslücken auf der Spur

Kebir Ammi: Den Erinnerungslücken auf der Spur

Von seiner Verlegerin erhält der Protagonist den Auftrag, ein Porträt des lateinischen Dichters Apuleius von Madaura (heutiges Algerien) anzufertigen, „le portrait d’un Algérien!“. Er  hält dagegen „Algerien gab es doch damals noch gar nicht“. Doch seine Muse, wie er sie ironisch nennt, besteht darauf und für die Autorfigur beginnt ein literarisches Abenteuer. Die Reise führt den Erzähler über verschiedene geographische Stationen durch die Weltliteratur und schließlich nicht (nur) zu Apuleius, sondern der eigenen Schriftstellerrolle. Wie der Roman Apuleius, meine Verlegerin und ich (2006) vergegenwärtigen die Bücher von Kebir Ammi die Geschichte Nordafrikas – ihre antiken und kolonialen Bezüge ebenso wie jüdische und christliche – und rücken sie in ein neues Licht. Kebir Ammi hat sieben Romane publiziert (bei Gallimard u.a. sein Triptychon der Schwindler). In Deutschland ist der in Marokko geborene Autor, der in den USA studierte und in Paris lebt, gleichwohl erst noch zu entdecken.

Lesung und Gespräch in deutscher und französischer Sprache mit dem Autor.

Moderation: Prof. Dr. Claudia Gronemann (Romanisches Seminar)

Übersetzung der Texte: Ines Bugert, Claudia Gronemann und Masterstudierende der Romanistik

Freitag, 23. Oktober 2015
19:30 Uhr

Marie Pellissier: Der tödliche Tanz des Monsieur Bernard

Marie Pellissier: Der tödliche Tanz des Monsieur Bernard

Die Autorin Marie Pellissier ist in Brüssel aufgewachsen und hat viele Jahre in Paris gelebt und gearbeitet. Dort hat sie auch die Inspirationen für ihre Kriminalromane rund um die clevere, liebenswerte Gardienne Lucie gefunden. Marie Pellissier stellt auf dieser Lesung ihren brandneuen Roman vor, der im Millieu der Pariser Oper spielt. Dazu spielt Susi Gab auf dem Akkordeon und versetzt die Zuhörer musikalisch in die Metropole an der Seine. Zur Einstimmung erhalten alle Besucher 1 Glas Crémant.

Montag, 26. Oktober 2015
19:30 Uhr

Kunst von Yasmina Reza

Kunst von Yasmina Reza

Serge ist längst geschieden, die Beziehung von Yvan entpuppt sich noch vor der Hochzeit als Katastrophe, und Marcs Freundin Paula ist für ihn mehr Ärztin als Partnerin, immer mit dem neuesten Schrei aus der Homöopathie zur Stelle. Die Männerfreundschaft der drei hingegen hat bisher alles überstanden. Was könnte sie trüben? Serge kauft sich ein Bild des teuer gehandelten Antrios. Auf dem ist allerdings nicht viel zu sehen, erst wenn man im richtigen Winkel steht, erkennt man feine Nuancierungen im Weiß. Marc ist entsetzt über die «weiße Scheiße» und zweifelt am Verstand seines Freundes. Yvan versucht alles gelassen zu sehen, aber zeigt er dadurch nicht, wie sehr ihm Serge egal geworden ist? Yasmina Rezas Komödie kratzt in pointierten, komischen Dialogen nicht nur am Mythos der Männerfreundschaft, sondern führt mit scharfem Blick für das scheinbar Nebensächliche amüsant verschiedene Moden wie Psychologie und Dekonstruktivismus vor.

Aus dem Französischen von Eugen Helmlé.

Im Anschluss Soirée musicale.

Montag, 26. Oktober 2015
18:00 Uhr

Dominique Triaire: La liberté selon Montesquieu et quelques autres

Dominique Triaire: La liberté selon Montesquieu et quelques autres

Dans Qu'est-ce que les Lumières (1784), Kant souligne le principal acquis du siècle : la liberté de penser. Nous poserons quelques jalons dans cette histoire de la liberté au XVIIIe siècle : Montesquieu, qui refuse l’aliénation de l’homme dans la prédestination ; Voltaire, dont on a souvent oublié qu’il était l’un des premiers à défendre la liberté d’entreprendre, à jeter les bases du libéralisme ; Rousseau qui hésite entre amour de la liberté et amour de la patrie ; Sade enfin qui situe paradoxalement la liberté et ses excès au centre de son œuvre.

Dominique Triaire est professeur de littérature française à l’Université Montpellier 3. Ses travaux de recherche portent principalement sur les relations culturelles de la France avec les pays d’Europe centrale et orientale (Pologne, Russie, Ukraine, Lituanie) au XVIIIe siècle. Il est membre de l’Institut de recherche sur la Renaissance, l’âge Classique et les Lumières, UMR du CNRS et dirige les Presses Universitaires de la Méditerranée.

Mit freundlicher Unterstützung des Romanischen Seminars der Universität Heidelberg.

Montag, 26. Oktober 2015
20:00 Uhr

Petit – Das Ende einer Dynastie

Petit – Das Ende einer Dynastie

Der französische Autor Hubert lädt seine Leserinnen und Leser in eine abgründige Märchenwelt ein, die von einer feudalen Riesenrasse regiert wird, für die normale Menschen Leibeigene und Leibspeise zugleich sind. Petit ist der letzte Spross eines Geschlechts grimmiger Riesen und gleicht in seiner Statur den gewöhnlichen Menschen. Seine Zerrissenheit zwischen freiem Willen und sogenannter ‚Bestimmung‘ ist Antrieb und Inhalt der folgenden Geschichte.

In einem Fantasy-setting werden aktuelle gesellschaftliche Themen wie ‚Ausgrenzung‘ und ‚Anderssein‘ behandelt. Gemeinsam mit dem Zeichner Betrand Gatignol hat Hubert ein düsteres und hochkomplexes Anti-Märchen fernab aller Klischees geschaffen.

Ein Abend über Comics und Graphic Novels und Petit. Mit dem Autor Hubert, dem Übersetzer Ulrich Pröfrock, der im Juni 2015 den Christoph Martin Wieland-Übersetzerpreis erhielt, sowie dem ausgewiesenen Comic-Kenner Matthias Wieland, der das Gespräch moderiert.

Übersetzung: Thomas Städtler

Dienstag, 27. Oktober 2015
19:30 Uhr

Kunst von Yasmina Reza

Kunst von Yasmina Reza

Serge ist längst geschieden, die Beziehung von Yvan entpuppt sich noch vor der Hochzeit als Katastrophe, und Marcs Freundin Paula ist für ihn mehr Ärztin als Partnerin, immer mit dem neuesten Schrei aus der Homöopathie zur Stelle. Die Männerfreundschaft der drei hingegen hat bisher alles überstanden. Was könnte sie trüben? Serge kauft sich ein Bild des teuer gehandelten Antrios. Auf dem ist allerdings nicht viel zu sehen, erst wenn man im richtigen Winkel steht, erkennt man feine Nuancierungen im Weiß. Marc ist entsetzt über die «weiße Scheiße» und zweifelt am Verstand seines Freundes. Yvan versucht alles gelassen zu sehen, aber zeigt er dadurch nicht, wie sehr ihm Serge egal geworden ist? Yasmina Rezas Komödie kratzt in pointierten, komischen Dialogen nicht nur am Mythos der Männerfreundschaft, sondern führt mit scharfem Blick für das scheinbar Nebensächliche amüsant verschiedene Moden wie Psychologie und Dekonstruktivismus vor.

Aus dem Französischen von Eugen Helmlé.

Im Anschluss Soirée musicale.

Dienstag, 27. Oktober 2015
20:30 Uhr

Marlene Klaus: Das Herz der Verräterin

Marlene Klaus: Das Herz der Verräterin

Für Musketier Cornelius Kühn ist es Liebe auf den ersten Blick: Beim Festakt zur Grundsteinlegung für die neue Festung Mannheim begegnet er der schönen Clara Redeker. Als die beiden sich näher kommen fliegen auf der Festungsbaustelle Pulverfässer in die Luft, und kurz darauf entgeht einer der führenden Köpfe der Pfälzer Regierung nur knapp einem Mordanschlag. Die Kurpfalz schickt daraufhin Fürst Christian von Anhalt zum französischen König nach Paris, um Bündnisgespräche zu führen ... die historischen Ereignisse des Jahres 1606 bilden den Hintergrund dieser fiktiven Liebesgeschichte.

Es liest die Autorin.

Mittwoch, 28. Oktober 2015

Le siècle de Louis XIV – Sonne und Schatten eines Jahrhundertherrschers (Ausstellung)

Le siècle de Louis XIV –  Sonne und Schatten eines Jahrhundertherrschers (Ausstellung)

Kaum ein anderer europäischer Herrscher gilt uns heute so sehr als Chiffre seiner Epoche wie der französische Sonnenkönig Ludwig XIV. Absolutistische Staatsführung und militärische Expansion stehen neben kultureller Blüte und Prachtentfaltung. Zum 300. Todestag dieses „Jahrhundertherrschers“ zeigt die Mannheimer Universitätsbibliothek gemeinsam mit Prof. Hiram Kümper und seinem Lehrstuhlteam eine Ausstellung von zeitgenössischen Buchbeständen, die Sonne und Schatten seiner Herrschaft ausleuchten.

Mittwoch, 28. Oktober 2015
20:00 Uhr

Kunst gegen Bares - Wettkampf der Künste um liberté und égalité ...

Kunst gegen Bares - Wettkampf der Künste um liberté und égalité ...

Ein Abend, eine Bühne, acht Künstler, acht Sparschweine, acht mal zehn Minuten ganz viel Spaß. Und am Ende kürt das Publikum den Sieger des Abends: Das Kapitalistenschwein. Denn, ob der Vortrag gefallen hat, erkennt der Künstler am Inhalt seines Sparschweins.

Der Kreativität der Künstler sind außer dem Zeitrahmen keine Grenzen gesetzt. Theater, Musik, Film, Varieté, Literatur, Pantomime, Stand Up, Clownerie – Kunst gegen Bares steht allen Formen des künstlerischen Ausdrucks offen.

Initiator und Conférencier Jens Wienand, seines Zeichens DJ, Slam-Poet, Labelbetreiber und Veranstalter führt durch den Abend.

In Zusammenarbeit mit WORD UP!
Mittwoch, 28. Oktober 2015
18:00 Uhr

Le siècle de Louis XIV – Sonne und Schatten eines Jahrhundertherrschers (Vernissage)

Le siècle de Louis XIV –  Sonne und Schatten eines Jahrhundertherrschers (Vernissage)

Kaum ein anderer europäischer Herrscher gilt uns heute so sehr als Chiffre seiner Epoche wie der französische Sonnenkönig Ludwig XIV. Absolutistische Staatsführung und militärische Expansion stehen neben kultureller Blüte und Prachtentfaltung. Zum 300. Todestag dieses „Jahrhundertherrschers“ zeigt die Mannheimer Universitätsbibliothek gemeinsam mit Prof. Hiram Kümper und seinem Lehrstuhlteam eine Ausstellung von zeitgenössischen Buchbeständen, die Sonne und Schatten seiner Herrschaft ausleuchten.

Donnerstag, 29. Oktober 2015
16:30 Uhr

Jean-Philippe Blondel: Zweiundzwanzig

Jean-Philippe Blondel: Zweiundzwanzig

Zweiundzwanzig ist die späte literarische Bewältigung eines Schicksals, das dem Autor selbst vor einem halben Leben widerfuhr. Durch zwei Autounfälle verliert der Ich-Erzähler zunächst Mutter und Bruder, dann auch den Vater. Er geht wie in Trance durch ein Leben, dass sinnentleert scheint. Seine Ex-Freudin Laure und sein bester Freund Samuel, dem sich Laure zugewandt hat, stehen ihm bei. Sie fangen ihn auf mit einem Verständnis, das die Angehörigen nicht aufbringen können und begleiten ihn auf eine Reise durch den Südwesten der USA, zu einem Sehnsuchtsort, den er nur aus einem Song von Lloyd Cole kennt. Dort entscheidet sich auch sein Weg in den Suizid oder zur Rückkehr ins Leben. Ein ebenso subtiler wie eingängiger Roman über die Trauer und dabei ein farbiger Road-Movie über die Reise des jungen Trios.

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