Vernissage: Léo Malet revient au bercail
Léo Malet, 1909 in Montpellier geboren, ging nach einer Banklehre nach Paris, schlug sich als Kabarett-Sänger durch, begann zu schreiben und arbeitete als Ghostwriter, Filmstatist, Journalist u.v.m. Von 1930 an trat er als Poet in der Groupe Surréaliste in Erscheinung. In den 40er Jahren begann Malet Krimis zu schreiben und wurde mit seiner Reihe um den Pariser Privatdetektiv Nestor Burma berühmt. Im Zyklus Die neuen Geheimnisse von Paris spielt jeder Roman in einem anderen Arrondissement. Er starb 1996.
In einer Ausstellung der Médiathèque de Montpellier wurde der berühmte Schriftsteller „zurück in den Schoß“ seiner Heimatstadt geholt und wandert nun weiter in die Partnerstadt Heidelberg. Ausstellungseröffnung auf Französisch und Deutsch mit Gilles Gudin de Vallerin, Conservateur général et Directeur des médiathèques de l'Agglomération de Montpellier.