Soirée d'automne
Seit seiner Gründung im Jahr 1952 hat sich das Kurpfälzische Kammerorchester in besonderem Maße der Wiederentdeckung und Pflege der Mannheimer Schule verpflichtet und steht damit unmittelbar in der traditionsreichen Nachfolge der berühmten Mannheimer Hofkapelle. Erst durch seine jahrzehntelange, unermüdliche Arbeit – seien es unzählige Konzertauftritte, Rundfunk- und Tonaufnahmen sowie Werkeditionen – fanden viele bedeutende Werke der Mannheimer Komponisten wieder Einzug in die weltweiten Konzertprogramme. Für Musikfreunde in der ganzen Welt ist die Mannheimer Schule daher untrennbar mit dem Kurpfälzischen Kammerorchester verbunden, vielmehr noch: Es gilt allgemein als das Orchester der Mannheimer Schule. Bis heute leistet das Kurpfälzische Kammerorchester somit einen unverzichtbaren Beitrag, das reiche musikhistorische Erbe der Region weit über die Landesgrenzen hinaus lebendig zu halten. Zahlreiche Auftritte in nationalen Konzertzentren sowie regelmäßige Einladungen zu nationalen und internationalen Festivals belegen zudem die hohe künstlerische Qualität des Klangkörpers, seine Spielfreude wie auch seine enorme Bandbreite vom Barock bis zur Moderne, die ihn zum Garanten für erstklassige Musik mit den Programmschwerpunkten Frühklassik und Klassik werden lassen. Das KKO ist mit der Harfenistin Sarah O'Brien zu hören, auf dem Programm stehen Werke der französischer Komponisten Claude Debussy, Maurice Ravel, François-Adrien Boieldieu und Félicien-César David.