La fin du monde, et après ? Sociologie des survivalistes et des preppers
Klimawandel, Pandemie, Tsunami, Atomkatastrophe, allgemeines Black-out oder gar eine Zombie Invasion - Katastrophen sind ebenso zahlreich wie anscheinend unvermeidlich. So gibt es Menschen, die sich darauf vorbereiten, indem sie Nahrungsvorräte zusammentragen, Notunterkünfte bauen, Waffen erwerben und ein Überleben in der Wildnis trainieren. Vom Silicon Valley bis zu den entlegensten Gebieten unseres Planeten nehmen die sogenannten Preppers (von engl. be prepared) das Ende der Welt vorweg. Wer sind sie? Scharfsichtige Individuen oder neue Fanatiker der Apokalypse? Postmoderne Robinsons oder Paranoide auf dem Kriegspfad? Hat die Coronakrise ihnen Recht gegeben?
Bertrand Vidal lehrt Soziologie an der Universität Paul Valéry in Montpellier. Als Mitglied des Laboratoire d’Études et de Recherches Sociologiques et Ethnologiques de Montpellier hat er sich auf das Überlebensphänomen spezialisiert. Er schreibt in Le Monde, Libération, Vice oder Les Inrocks. Der Autor von Survivalisme, êtes-vous prêts pour la fin du monde ? (Arkhé, 2018) und Les Dynamiques de l’imaginaire (Presse Universitaire de la Méditerranée, 2011) ist Mitglied bei den Cahiers Européens de l’imaginaire (CNRS Éditions).
Vortrag auf französisch, Dolmetschen und Moderation: Karla Jauregui.
Eine Veranstaltung des Montpellier-Hauses mit Unterstützung des Max-Weber Instituts für Soziologie.