11.-20.10.2024

Französische Woche Heidelberg

Articles tagged with: Kunst

Mittwoch, 21. Oktober 2015
18:30 Uhr

Histoires Cachées / Gedanken-Gänge

Histoires Cachées / Gedanken-Gänge

Gedanken-Gänge ist eine Theater-Performance auf den Straßen Heidelbergs. Mit Kopfhörern ausgestattet, folgen die Zuschauer den Passanten auf den Straßen und einem banalen Objekt – etwa einer Orange, einer Streichholzschachtel oder einem Stift – das von Hand zu Hand gereicht wird. Und plötzlich werden die Gedanken der Passanten hörbar. Das Begat Theater setzt vier verschiedene voneinander getrennte, aber parallel laufende Geschichten in Szene. Die Zuschauer folgen „ihrem“ Objekt und erfahren über die Kopfhörer von intimen Geheimnisse oder geheimen Gedankenwelten, die dieser Gegenstand bei den jeweiligen Personen auslöst. Eine Performance, die die Anonymität des Stadtlebens als zentrales Thema begreift und Sehgewohnheiten aufbricht. Zu erleben ist ein faszinierendes Straßentheater, bei dem Wahrheit und Illusion miteinander verschwimmen und ineinander aufgehen.

Treffpunkt wird den Teilnehmern bekanntgegeben.

Wahlweise in deutscher, französischer oder englischer Sprache.

Konzept: Karin Holmström, Dion Doulis, Erika Latta

Regie: Erika Latta (Waxfactory)

Entwicklung Tonsystem: Fabrice Gallis

Tonspur: Erika Latta, Dion Doulis, Philippe Laliard

Musik: Peter G. Holmström (The Dandy Warhols)

Musiker der Aufnahme: Benoît Campens (Tuba, Kontrapass), Philippe Laliard (Perkussion), Nolwenn Moreau (Gesang), Sébastien Smither (Sopransaxophon)

Schauspieler: Dion Doulis, Hervé Cristianini, Karin Holmström, Philippe Laliard, Nolwenn Moreau

Mit freundlicher Unterstützung des Institut français.

Donnerstag, 22. Oktober 2015
09:30 Uhr

Tout d'un loup / Wie ein Wolf : Liberté... nur ein Traum?

Tout d'un loup / Wie ein Wolf : Liberté... nur ein Traum?

Die künstlerischen, scharfsinnigen Illustrationen von Antoine Guilloppé begeistern nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene. Für alle Interessierte gibt der Künstler Einblick in seine Arbeit und trifft Grundschüler der École Pierre & Marie Curie und der Albert-Schweitzer-Schule.

Donnerstag, 22. Oktober 2015
18:00 Uhr

Essais Photographiques Instantanés (Diashow)

Essais Photographiques Instantanés (Diashow)

Der Fotograf Jessen Oestergaard zeigt eine auf die Ausstellung abgestimmte Diashow mit Eindrücken aus der Dordogne Region.

Donnerstag, 22. Oktober 2015
19:00 Uhr

Perspektivwechsel (Vernissage)

Perspektivwechsel (Vernissage)

Im Rahmen dieser Ausstellung präsentieren der Maler und Konzeptkünstler Oskar W. Rug und Muguette Bastide, Pariser Malerin und Schülerin von Fernand Léger und Johnny Friedlaender, eigens für die Französische Woche kreierte Porträts unter dem Festival-Motto Liberté, égalité ... M. Bastide wird dabei deutsche und O. W. Rug französische Persönlichkeiten künstlerisch interpretieren. Dieser und weitere Perspektivwechsel zielen darauf ab, einen interkulturellen Dialog zu beflügeln, der im aktuellen politisch-ökonomischen Umfeld vielfach auf der Strecke bleibt und doch so wichtig ist, um die europäische Idee zum Wohle aller weiterzuentwickeln. Der jeweils ureigene Stil der beiden Künstler soll den Gedanken unterstreichen, dass Reibungspunkte unerlässlich sind, wenn es um die Schaffung von Rahmenbedingungen für eine friedliche Zukunft auf unserem Kontinent und in der Welt geht.

Die Vernissage findet in Anwesenheit der Künstler statt, die sich sehr freuen, dass sie die BW-Bank als Kooperationspartner und Ausstellungs-Location für dieses spannende deutsch-französische Kulturprojekt gewinnen konnten. Die Besucher erwartet anspruchsvolle Kunst mit gleichermaßen hohem Entertainment-Faktor, die die Basis für einen interaktiven Ideenaustausch bietet.

Donnerstag, 22. Oktober 2015
18:00 Uhr

Communication and control

Auch in diesem Jahr ist der Heidelberger Kunstverein einer von sieben Austragungsorten des 6. Fotofestivals Mannheim Ludwigshafen Heidelberg, das unter dem Titel  [7P] - [7] Places [7] Precarious Fields vom 18. September bis 11. November 2015 stattfindet. 

„Prekär“ erhält in den von Urs Stahel zusammengestellten dokumentarischen und künstlerischen Fotografien sowie Videoarbeiten eine politische Dimension, zeigt die Konsequenzen und Realitäten auf, die sich aus den gesellschaftlichen Verhältnissen und Veränderungen für den Menschen ergeben – beschäftigt sich mit Entwurzelung, Entfremdung, Migration, übersteigerten Selbstbildern, Gewalt, Überwachung und Verlust von Kontrolle.

Unter dem Titel "Communication and Control" werden im Heidelberger Kunstverein fotografische Arbeiten von Melanie Gilligan, The Experimental Visualization Lab (George Legrady, Danny Bazo), Trevor Paglen, Marco Poloni und Jules Spinatsch vereint, die in drei französischsprachigen Führungen durch die Kunsthistorikerin Caroline Marié besprochen werden.

Freitag, 23. Oktober 2015
18:30 Uhr

PURE - Hinter den Kulissen mit der Choreografin Dominique Dumais

PURE - Hinter den Kulissen mit der Choreografin Dominique Dumais

Das Kevin O’Day Ballett ergänzt das Motto der Französischen Woche auf seine ganz eigene Weise: Liberté, Egalité … Pureté. In Dominique Dumais‘ PURE begegnen sich Tanz und Musik als gleichberechtigte Künste. Es geht um die Freiheit und die Reinheit der Bewegung, den Reichtum und die Vielfalt von Beziehungen zwischen Tanz und Musik, zwischen Körpern, zwischen Performern und Publikum.

Vor der Vorstellung führt die Choreografin Sie zusammen mit der Dramaturgin Eva Wagner hinter die Kulissen des Balletts. Auf einem Rundgang mit Stationen wie dem Ballettsaal und der Schauspielhausbühne erfahren Sie mehr über den Entstehungsprozess des Stücks, die beteiligten Musiker und den Arbeitsalltag der Tänzer. Die Führung findet in französischer Sprache statt, die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Samstag, 24. Oktober 2015
16:00 Uhr

Lalique fantastique

Lalique fantastique

Egalité, liberté et art nouveau! In der Ausstellung Der feine Schimmer: Zu Pfau und Perlmutt feiert die Kunsthalle Mannheim in diesem Herbst die Schönheit des Jugendstils. Unter den Exponaten befinden sich zahlreiche Preziosen französischer Designer, insbesondere von René Lalique, dem wohl bekanntesten französischen Schmuck- und Glaskünstler des frühen 20. Jahrhunderts.

An zwei Samstagen bietet die Kunsthalle Themenführungen zu Lalique mit anschließendem Umtrunk und delikaten Amuse-Bouche an.

Samstag, 24. Oktober 2015
20:00 Uhr

Konzert mit Une Touche d’Optimisme

Konzert mit Une Touche d’Optimisme

Musikalische Einflüsse kommen von La Rue Kétanou und Mano Solo ebenso wie von Jacques Brel. Die Band aus Montpellier lässt mal melancholische, mal engagierte Texte und Kompositionen erklingen, die stets direkt ins Herz treffen. Diese mitreißende und bewegende Musik führt uns in eine Welt, in der letzten Endes immer ein Hauch von Optimismus weht – une touche d’optimisme eben… Die Musikgruppe gibt es seit 2002, sie hat bisher vier CDs veröffentlicht.

Une touche d'optimisme: Evan Braci „Evan“ (Voc.), Clément Guy „Guytou“ (Klavier – Voc.), Camille Garzone „Camille“ (Klarin.), Kévin Braci „Kévin“ (Git. – Voc.), Lukas Bouchenot „Lukas“ (Drums), Nicolas Hélard „Maniou“ (Bass).

Sonntag, 25. Oktober 2015
15:00 Uhr

Fête du moi et auto-stress

Fête du moi et auto-stress

Cette année, le festival se consacre aux situations précaires dans la société contemporaine et à la cohabitation économique. La collection Prinzhorn est une des 7 salles d'exposition et présente la perception de soi exacerbée de jeunes.

Visite guidée en français.

Sonntag, 25. Oktober 2015
11:15 Uhr

Der feine Schimmer: Zu Pfau und Perlmutt im Jugendstil - Führung in deutscher Sprache

Egalité, liberté et visite guidée! In der Ausstellung Der feine Schimmer: Zu Pfau und Perlmutt feiert die Kunsthalle Mannheim in diesem Herbst die Schönheit des Jugendstils. Unter den rund 80 Exponaten befinden sich zahlreiche Preziosen französischer Designer oder bedeutende Leihgaben aus französischen Sammlungen, darunter René Lalique, Eugène Feuillâtre und die Société Cartier. 

Während der Französischen Woche finden Führungen durch die Ausstellung in deutscher Sprache statt.

Sonntag, 25. Oktober 2015
16:00 Uhr

Der feine Schimmer: Zu Pfau und Perlmutt im Jugendstil - Führung in deutscher Sprache

Egalité, liberté et visite guidée! In der Ausstellung Der feine Schimmer: Zu Pfau und Perlmutt feiert die Kunsthalle Mannheim in diesem Herbst die Schönheit des Jugendstils. Unter den rund 80 Exponaten befinden sich zahlreiche Preziosen französischer Designer oder bedeutende Leihgaben aus französischen Sammlungen, darunter René Lalique, Eugène Feuillâtre und die Société Cartier. 

Während der Französischen Woche finden Führungen durch die Ausstellung in deutscher Sprache statt.

Sonntag, 25. Oktober 2015
18:00 Uhr

Communication and control

Auch in diesem Jahr ist der Heidelberger Kunstverein einer von sieben Austragungsorten des 6. Fotofestivals Mannheim Ludwigshafen Heidelberg, das unter dem Titel  [7P] - [7] Places [7] Precarious Fields vom 18. September bis 11. November 2015 stattfindet. 

„Prekär“ erhält in den von Urs Stahel zusammengestellten dokumentarischen und künstlerischen Fotografien sowie Videoarbeiten eine politische Dimension, zeigt die Konsequenzen und Realitäten auf, die sich aus den gesellschaftlichen Verhältnissen und Veränderungen für den Menschen ergeben – beschäftigt sich mit Entwurzelung, Entfremdung, Migration, übersteigerten Selbstbildern, Gewalt, Überwachung und Verlust von Kontrolle.

Unter dem Titel "Communication and Control" werden im Heidelberger Kunstverein fotografische Arbeiten von Melanie Gilligan, The Experimental Visualization Lab (George Legrady, Danny Bazo), Trevor Paglen, Marco Poloni und Jules Spinatsch vereint, die in drei französischsprachigen Führungen durch die Kunsthistorikerin Caroline Marié besprochen werden.

Montag, 26. Oktober 2015
18:00 Uhr

Dominique Triaire: La liberté selon Montesquieu et quelques autres

Dominique Triaire: La liberté selon Montesquieu et quelques autres

Dans Qu'est-ce que les Lumières (1784), Kant souligne le principal acquis du siècle : la liberté de penser. Nous poserons quelques jalons dans cette histoire de la liberté au XVIIIe siècle : Montesquieu, qui refuse l’aliénation de l’homme dans la prédestination ; Voltaire, dont on a souvent oublié qu’il était l’un des premiers à défendre la liberté d’entreprendre, à jeter les bases du libéralisme ; Rousseau qui hésite entre amour de la liberté et amour de la patrie ; Sade enfin qui situe paradoxalement la liberté et ses excès au centre de son œuvre.

Dominique Triaire est professeur de littérature française à l’Université Montpellier 3. Ses travaux de recherche portent principalement sur les relations culturelles de la France avec les pays d’Europe centrale et orientale (Pologne, Russie, Ukraine, Lituanie) au XVIIIe siècle. Il est membre de l’Institut de recherche sur la Renaissance, l’âge Classique et les Lumières, UMR du CNRS et dirige les Presses Universitaires de la Méditerranée.

Mit freundlicher Unterstützung des Romanischen Seminars der Universität Heidelberg.

Mittwoch, 28. Oktober 2015
20:00 Uhr

Kunst gegen Bares - Wettkampf der Künste um liberté und égalité ...

Kunst gegen Bares - Wettkampf der Künste um liberté und égalité ...

Ein Abend, eine Bühne, acht Künstler, acht Sparschweine, acht mal zehn Minuten ganz viel Spaß. Und am Ende kürt das Publikum den Sieger des Abends: Das Kapitalistenschwein. Denn, ob der Vortrag gefallen hat, erkennt der Künstler am Inhalt seines Sparschweins.

Der Kreativität der Künstler sind außer dem Zeitrahmen keine Grenzen gesetzt. Theater, Musik, Film, Varieté, Literatur, Pantomime, Stand Up, Clownerie – Kunst gegen Bares steht allen Formen des künstlerischen Ausdrucks offen.

Initiator und Conférencier Jens Wienand, seines Zeichens DJ, Slam-Poet, Labelbetreiber und Veranstalter führt durch den Abend.

In Zusammenarbeit mit WORD UP!
Donnerstag, 29. Oktober 2015
18:00 Uhr

Tomi Ungerer – Mein Humor ist sowieso schwarz

Tomi Ungerer – Mein Humor ist sowieso schwarz

Tomi Ungerer - Er durfte kein Abitur machen, weil man ihn als „subversiv“ einstufte. Er spricht, denkt und schreibt in vier Sprachen, setzt sich unermüdlich für die deutsch-französische Freundschaft ein und will „Respekt“ als Schulfach durchsetzen. Sein Strich hat „bisweilen die Schärfe einer schartigen Rasierklinge“, wie ein Museumskonservator einmal über ihn äußerte – immer noch... 1,5 Stunden über einen der kreativsten Zeichner, dem schon zu Lebzeiten ein Museum eingerichtet wurde.

Die Referentin Yvonne Weber gibt das Versprechen: Vergnügen garantiert!

Tomi Ungerer - viele von Ihnen, liebe Frankophile, hatten bereits seine Kunstwerke in der Hand, denn er schuf bereits zwei Briefmarken zu den Jubiläen 40 und 50 Jahre Deutsch-Französische Beziehung. Tomi Ungerer - französischer Zeichner, Karikaturist und Autor, Schriftsteller, Cartoonist, Grafiker, Illustrator - „Der Mann raucht, seine Frau heißt Yvonne, er liebt Katzen, er hat am gleichen Tag Geburtstag - bei so vielen Paralleln musste ich Ungerer machem“, so die in Neckarsteinach lebende freie Kunsthistorikerin zu ihrem Vortrag über das Leben und Wirken des seit 2007 ersten lebenden Künstler mit eigenem Museum in Frankreich. Geboren am 28.11.1931 in Straßburg schafft es Ungerer „auch dem trübsinnigsten Betrachter ein Lächeln zu entlocken.“

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