09.-19.10.2025

Französische Woche Heidelberg

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Freitag, 10. Oktober 2025
20:00 Uhr

Courage féminin – im Herzen die Résistance!

Courage féminin – im Herzen die Résistance!

Wir tauchen ein in die Atmosphäre der 1930er und 1940er Jahre, als sich deutsche und französische Widerstandskämpferinnen mit Stärke, Mut und Lebensfreude der NS-Diktatur entgegenstellten. Sie sind Vorbilder im Kampf gegen Populismus, Hass und Diskriminierung und rufen in der aktuellen Zeit zu Mut und Tatkraft auf. Was macht uns heute widerständig? Die Aufführung setzt ein Zeichen gegen Menschenfeindlichkeit und Diskriminierung und will alle Menschen zum Aufstehen gegen Ungerechtigkeit ermutigen.

Mit anschließendem Publikumsaustausch

Leitung: Felicitas Menges, Wiebke Weinbrenner und Nelly Noack.

Der Eintritt erfolgt auf Spendenbasis.

Samstag, 11. Oktober 2025
16:00 Uhr

Compagnie Pyramid: Trajectoires / Laufbahnen

Compagnie Pyramid: Trajectoires / Laufbahnen

Mit Trajectoires (dt. Laufbahnen) begeben sich fünf Tänzer auf eine Reise in ihre Vergangenheit und lassen ihre künstlerischen Stationen Revue passieren. Eine Reise, die sie von den Pflastersteinen der Straße über kleine Festivals bis hin zu internationalen Tourneen und in die unterschiedlichsten Ecken der Welt geführt hat. Eine Reise, die Impulse setzte, Begegnungen ermöglichte und deren Motor die Freude am tänzerischen Ausdruck mit einer starken Prise Hip-Hop und Burleske war. Jamel Feraouche choreografiert Trajectoires als Stück unter freiem Himmel, um an die Anfänge der Compagnie zu erinnern, als die Straße noch ihre Hauptbühne war. Mit viel Komik, akrobatischen Einlagen und grenzenloser Lebensfreude gelingt es Mickaël Alberi, Michaël Auduberteau, Azdine Bouncer, Benjamin Midonet und Rudy Torres, selbst die unscheinbarste Freifläche in eine große Bühne zu verwandeln. Poetisch, energiegeladen, umwerfend.

Dienstag, 14. Oktober 2025
20:00 Uhr

Laurent Baffie: Toc Toc

Laurent Baffie: Toc Toc

Im Wartezimmer eines Psychiaters treffen sechs Menschen aufeinander – alle leiden an unterschiedlichen Zwangsstörungen, an sogenannten Ticks, im Französischen Toc (« troubles obsessionnels compulsifs »). Sie warten auf ihren gemeinsamen Termin bei dem renommierten Psychiater Dr. Stern, der angeblich auch ausgeprägte Störungen in einer einzigen Sitzung behandeln kann. Allerdings verspätet er sich und die PatientInnen sind allein. Was folgt, ist ein aberwitziger Schlagabtausch voll pointierter Dialoge, überraschender Wendungen und bewegender Momente. Mit viel Humor, Charme und Tiefgang beleuchtet das Stück die feine Linie zwischen Normalität und Wahnsinn.

Ein französisches Theatervergnügen voller Tempo, Witz und Herz mit Sibylle Treugut, Sarah Hornung, David Biere, Pia Keßler, Moritz Barske, Leyla Abasi, Arnaud Geiger; Inszenierung: Antje Reinhard

Freitag, 17. Oktober 2025
20:00 Uhr

150 Jahre Carmen - Festlicher Opernabend für alle

150 Jahre Carmen - Festlicher Opernabend für alle

Aufzeichnung in französischer Fassung mit deutschen Untertiteln

Feiern Sie mit uns 150 Jahre Carmen – Georges Bizets Meisterwerk, das die Welt der Oper nachhaltig geprägt hat. Zu diesem besonderen Anlass erwartet Sie ein festliches Kinoerlebnis: Gezeigt wird die Aufzeichnung der eindrucksvollen Aufführung aus der Opéra-Comique in Paris, dem Ort der Uraufführung im Jahr 1875. Was als Skandal begann, zählt heute zu den meistgespielten Opern überhaupt. Carmen hat nichts von ihrer fesselnden Kraft verloren. Mit ikonischen Melodien wie der berühmten „Habanera“ und dem „Toreador-Lied“ ist sie längst ein Klassiker. Carmens Geschichte ist ein leidenschaftliches Plädoyer für Liebe, Freiheit und den Bruch gesellschaftlicher Konventionen – Themen, die aktueller nicht sein könnten. 

Erleben Sie diesen festlichen Abend im Rohrbacher Kulturhaus, wenn das ehemalige Wilson-Theater zur Opéra Wilson wird. Also: Werfen Sie sich in Schale und feiern Sie mit uns Carmens großes Jubiläum bei einem Glas Crémant zur Begrüßung und Häppchen in der Pause.

Sonntag, 19. Oktober 2025
11:00 Uhr

Chanteurs d'oiseaux: Syrinx

Chanteurs d'oiseaux: Syrinx

Zum Abschluss der Französischen Woche wird es mit den Chanteurs d’oiseaux tierisch musikalisch. Die Künstler Jean Boucault und Johnny Rasse imitieren Vogelgesänge und Vogelrufe in derart perfekter Manier, dass sie damit ein eigenes musikalisches Genre begründet haben. 

In dem Programm Syrinx werden europäische, südamerikanische und persische Einflüsse zu einem stimmungvollen Ganzen kombiniert. Der Name Syrinx ist dabei programmatisch, bezeichnet er doch das Klangorgan der Vögel ebenso wie das Flöteninstrument des Gottes Pan. Die Symbiose dieser beiden Elemente erreichen die Künstler durch ihre beeindruckende Kunst der Vogelimitation, die von dem Flötenspiel des Musikers Pierre Hamon begleitet wird. 

Die Veranstaltung findet bei gutem Wetter im Garten des Völkerkundemuseums statt.

Im Anschluss feiern wir den Ausklang der Jubiläumsausgabe der Französischen Woche bei einem Verre d'amitié. Wir freuen uns auf zahlreiche Mitfeiernde!

Freitag, 17. Oktober 2014
19:30 Uhr

Eröffnungsveranstaltung: Partitions Bambous - Akrobatik

Eröffnungsveranstaltung: Partitions Bambous - Akrobatik

Sie fliegen kunstvoll und verwegen durch die Luft. Seile, Bänder und Stoffbahnen sind die Requisiten, die den drei Reisenden helfen, Grenzen zwischen vertikalen und horizontalen Räumen zu durchbrechen. Ein Dreibeinmast aus riesigen Bambusstöcken hilft als Korsett, den Traum von Leichtigkeit und Schwerelosigkeit Realität werden zu lassen. Dies ist auch eine Reise in den Orient, dorthin, wo Musik und der Zauber aus 1001 Nacht den Weg bahnen zu phantastischen und unbekannten Welten.

Die Pariser Kompanie Arts des Air begibt sich auch mit dieser Produktion auf die Suche nach einer Kunstform, die Luftakrobatik, Gebärden- und Bildertheater miteinander verbindet. Es entsteht ein kunstvolles Gewebe an der Schnittstelle von Zirkus, Tanz und Musik, das ohne Worte auskommt und dennoch eine poetische Geschichte erzählt.

Begrüßung: Dr. Erika Mursa, Festivalleitung

Grußworte: Bürgermeister Dr. Joachim Gerner

Folker Zöller, Französischer Honorarkonsul 

Anschließend Empfang mit freundlicher Unterstützung der Pädagogischen Hochschule, des Montpellier-Hauses und La Flamm.

 

Foto: Eric Coehoorn

Samstag, 18. Oktober 2014
20:00 Uhr

Moira

Moira

Der franko-kanadische Choreograf und Tanzregisseur Éric Trottier stellt mit seiner LA-Trottier Dance Company Mannheim den Schicksalsbegriff auf den Prüfstand der Tanzbühne. Ausgehend von der griechischen Mythologie nennt er sein neues Stück Moira nach einer von drei Schicksalsschwestern, an deren Fäden unser Wohl und Wehe hängt. Trottier simuliert dafür sich ständig verändernde Situationen zwischen den Komponenten Tanz, Musik und Bühnenraum. Auch die Abfolge im künstlerischen Arbeitsprozess des Entstehens, Entwickelns und Zerfallens erscheint plötzlich alles andere als vorhersehbar. Im Spiel des Schicksals werden freier Wille und Vorbestimmtheit als Gegensatzpaare angenommen, aus deren energetischer Spannung sich mit unbekannten Fäden teils wider Wissen die Stoffe der Hoffnungen und Utopien weben lassen. Eine Inspirationsquelle bietet dafür die französische Philosophie und Psychologie.

Regie / DJ: Éric Trottier
Musik: Jörg Ritzenhoff
Tanz mit und von: Michelle Cheung, Katharina Wiedenhofer und Tobias Weikamp

Samstag, 18. Oktober 2014
19:00 Uhr

Georges Bizet: Carmen

Georges Bizet: Carmen

Der spanische Soldat José verfällt der Fabrikarbeiterin Carmen. Er gibt für sie sein bürgerliches Leben und seine Selbstachtung auf und gerät in einen immer tieferen Strudel der Abhängigkeit. Als sie ihn verlässt, bleibt ihm nichts mehr. In rasender Verzweiflung ersticht er sie. Bizets Carmenfigur eröffnet die Liste erotischer Frauengestalten, an denen seit dieser Zeit männliche Opernhelden verglühen. Viel weniger als Carmens spätere Geschwister Salome und Lulu ist sie selbst dabei aber bloßes Geschöpf aus dem Reich männlicher Fantasien. Bizets Oper ist eine ausgefeilte soziale Milieustudie mit Figuren von hoher psychologischer Glaubwürdigkeit. Carmens offensiver Umgang mit der Anziehung, die sie auf Männer ausübt, ist ihre Waffe im Kampf um das bisschen Lebensglück, das sie dem Leben am unteren Rand der Gesellschaft für sich abzutrotzen versucht.

In französischer Sprache mit deutschen Untertiteln.

Musikalische Leitung: Dan Ettinger / Joseph Trafton

Inszenierung: Gabriele Rech

Bühne: Sandra Meurer

Kostüme: Renée Listerdal

Samstag, 18. Oktober 2014
19:00 Uhr

Scholastique Mukasonga: Notre-Dame du Nil / Die heilige Jungfrau vom Nil

Scholastique Mukasonga: Notre-Dame du Nil / Die heilige Jungfrau vom Nil

Ruanda in den 70er Jahren. Im christlichen Mädcheninternat „Notre Dame du Nil“ erhalten Mädchen aus meist gutem Hause eine streng katholische Erziehung. Die meisten von ihnen sind Hutu, der Anteil der Tutsi ist durch die 10%-Quote geregelt. Der gemeinsame Schulalltag von Töchtern ranghoher Politiker und  einflussreicher Geschäftsleute sowie mittelloser Bauern spiegelt jene gesellschaftliche Realität, die 20 Jahre später zum Völkermord eskalieren wird.

Scholastique Mukasonga wurde 1956 in Ruanda geboren und musste aus politischen Gründen 1973 nach Burundi ins Exil. Seit 1992 lebt sie in Frankreich.

Der Roman „Die Heilige Jungfrau vom Nil“ ist aus dem französischen übersetzt von Andreas Jandl  und  in der Reihe AfrikAWunderhorn im Juli 2014 erschienen.

Lesung und Gespräch mit der Autorin

Moderation: Erika Mursa

Übersetzung und Lektüre des deutschen Textes: Sybillle Göbel

In französischer und deutscher Sprache.

Mit anschließendem afrikanischem Buffet. 

 

Mit freundlicher Unterstützung der Landfried Gelände GmbH & Co. KG.

Foto: Catherine Hélie © Editions Gallimard.

Montag, 20. Oktober 2014
20:00 Uhr

France-Allemagne

France-Allemagne

Es war einmal im Jahr 1982. Beim legendären WM-Halbfinale Frankreich-Deutschland foulte der deutsche Torwart einen französischen Spieler derart schwer, dass dieser vom Platz getragen werden musste. Die grobe Unsportlichkeit wurde nicht sanktioniert.

Der deutsch-französische Autor Marc Wells und die Schauspieler Rainer Sievert und Jocelyn Lagarrigue nehmen dies zum Anlass, bei einem „brüderlichen Duell im Sechzehnmeterraum“ über deutsch-französische Eigenarten und Klischees zu räsonieren - auch über den Stadionrand hinaus. Humorvoll, bissig und im lockeren Sprachenwechsel werfen sie dabei einen geistreichen Blick auf die sensible Welt deutsch-französischer Verhältnisse.

Geschichtsphilosophisches Kabarett und anschließendes Gespräch mit dem Autor und den Schauspielern.

Nach der Veranstaltung steht mit freundlicher Unterstützung der Macaronnerie Heidelberg eine kleine Auswahl an leckeren Macarons zur Auswahl.

Donnerstag, 23. Oktober 2014
20:00 Uhr

Nouvelles du Front - deutsch-französische Lesung mit Musik

Nouvelles du Front - deutsch-französische Lesung mit Musik

Feldpostbriefe und Tagebucheinträge deutscher und französischer Soldaten vermitteln sehr persönliche Eindrücke aus dem 1. Weltkrieg, dessen Ausbruch sich 2014 zum 100. Mal jährt. David Grimaud und Tobias Grauer tragen erstmalig private Texte aus dem Archiv der Württembergischen Landesbibliothek vor. Anais Sarkissian und Roland Hagemann umrahmen den Abend mit Volksliedern aus jener Zeit, und Postkarten aus der Sammlung Elmar Bringezu vervollständigen den Abend.

Moderation: Prof. Dr. Externbrink

Eine Kooperation mit dem Institut Français Stuttgart, der Musikhochschule Stuttgart und der Württembergischen Landesbibliothek.

Freitag, 24. Oktober 2014
15:00 Uhr

Jacques und Klaus - ein Stück (über) deutsch-französische Freundschaft

Jacques und Klaus - ein Stück (über) deutsch-französische Freundschaft

Dies ist die Geschichte von Klaus. Klaus ist eine Ratte und wohnt auf einem alten Speicher irgendwo in Deutschland. Klaus putzt gerne sein schmuckes Spielzeugauto und liebt es, seinen Gartenzwerg zu polieren. Aber dies ist auch die Geschichte von Jacques. Jacques ist eine Wanderratte und kommt aus Frankreich. Er liebt Käse und guten Wein. Und nun ist er auf dem Weg in die Schweiz, dem absoluten Käseparadies. Aber draußen regnet es und...

Nähere Informationen unter www.fiesemadaen.de/jacques-und-klaus

Freitag, 24. Oktober 2014
20:00 Uhr

Stéréoptik - Video-Musik-Live-Performance

Stéréoptik - Video-Musik-Live-Performance

Die einzigartige Performance des Künstlerduos Stéréoptik erzählt Geschichten ohne Worte, nur mit Bleistift und Musik. Romain Bermond lässt mit wenigen Strichen ein Bühnenbild und Räume entstehen, entwickelt Figuren, und verändert all dies umgehend und pausenlos. Auf einzigartige Weise werden die Sequenzen und Zeichnungen auf eine Leinwand projiziert und gleichzeitig durch improvisierte Musik begleitet. Der Multiinstrumentalist Jean- Baptiste Maillet kreiert die Stimmungen dazu und einen Klangraum, der sich wie Rede und Antwort zu den Skizzen verhält. Gemeinsam ohne Sprache, nur mit Bleistift, Karton, mehreren Instrumenten, einem Videoprojektor und erstaunlich viel Phantasie. Sehr poetisch und innovativ.

Samstag, 25. Oktober 2014
20:00 Uhr

Die geliebte Stimme

Die geliebte Stimme

Jean Cocteau wollte sein Drama als “Vorwand zu einer Inszenierung” verstanden wissen. Das Werk sollte ganz hinter dem Spiel der Darstellerin verschwinden. Wenn das gelingt, tritt es aber umso reiner und strahlender wieder hervor.

Gezeigt wird das letzte Telefongespräch einer “gnädigen Frau” mit ihrem Geliebten. Letzte Dinge werden geregelt, Briefe sollen zurückgegeben und vernichtet werden, das zukünftige Schicksal des Hundes wird besprochen, Erinnerungen werden wach und zwischen allen Dementis des eigenen Leides bricht sich der Schmerz mit Urgewalt Bahn.

Es spielt: Anne Steiner-Graczol / Inszenierung: Wolfgang Graczol

 

Freitag, 16. Oktober 2015
18:30 Uhr

Compagnie 32 novembre: CloC - Ein Stück für zwei Magier

Compagnie 32 novembre: CloC - Ein Stück für zwei Magier

CloC wie Clock ohne k!! Schlicht und ergreifend stehen vier Buchstaben für ein Bühnenspektakel, in dem ‚Zeit‘ die Hauptrolle übernimmt und als Leitfaden dient. Denn Zeit vergeht, Zeit regelt den Tag, Zeit sorgt auch für Verdruss und manchmal setzt die Zeit schlicht aus… gleich einem Uhrwerk mit Programmierfehler. Ein sorgfältig ausgeklügeltes Konzept verbindet in CloC Magie, Bühne, Licht und Ton und erzählt von zwei Individuen, die versuchen, sich in einem surrealen Alltag zurecht zu finden, in dem die Gesetze der Physik aufgehoben sind und das Aussetzen der Zeit der Routine ein Schnäppchen schlägt. CloC ist das erste gemeinsame Projekt der beiden jungen Künstler, die eine Reihe beeindruckender nationaler und internationaler Erfolge für sich verbuchen können. Ihr Ziel ist die Verbindung von Magie und zeitgenössischem Theater, von Komödie und Illusionskunst, sie plädieren für die Aufwertung der ‚Zauberei‘, die mehr ist als eine rein technische Disziplin. An der Schnittstelle der Künste entsteht hier eine ganz eigene, artistische Sprache. Von und mit Maxime Delforges und Jérôme Helfenstein

Begrüßung: Dr. Erika Mursa, Festivalleitung

Grußworte: Dr. Eckhart Würzner, OB Heidelberg

Jean-Claude Tribolet, Gesandter der Französischen Botschaft Berlin

Empfang mit freundlicher Unterstützung des Montpellier-Hauses, La Flamm, Markthalle, kassenhäuschen

Eine Veranstaltung des dfk in Kooperation mit dem Unterwegs-Theater mit freundlicher Unterstützung des Institut francais und im Rahmen der Belle saison / Kinder- und Jugendtheater aus Frankreich

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