09.-19.10.2025

Französische Woche Heidelberg

Articles tagged with: Okzitanien

Montag, 16. Oktober 2023
18:00 Uhr

Manu Causse: Bloody Phone

Manu Causse: Bloody Phone

Lesung für Jugendliche auf Französisch (Roman ado dès 15 ans)

Marie, 18 ans, vient de perdre sa mère journaliste dans un accident de la route. En triant ses affaires, elle comprend qu’Irène s’intéressait aux conditions de fabrication d’un smartphone dernière génération et à un mystérieux individu lié à cette entreprise. Et si la mort de sa mère n’était pas accidentelle ? Avec l’aide de Léo, un jeune hackeur, et de sa marraine, reporter italienne, Marie reprend l’enquête et remonte la piste d’un trafic de minerais rares en Afrique. Elle apprend que son père a été assassiné avant sa naissance en Sierra Leone. Marie veut révéler au grand jour ce trafic et le nom des meurtriers de ses parents. Mais les voix de deux adolescents et d’une journaliste peuvent-elles faire le poids contre une entreprise internationale ? Le premier volet des aventures du Collectif Blackbone qui porte sur les « minerais du sang » en Afrique.

Premier volet d’une série de quatre romans, Bloody Phone est à la fois un roman policier et une enquête journalistique sur la réalité des mines de coltan qui, en RDC et ailleurs, exploitent des enfants afin de fournir ce métal précieux pour nos téléphones. Suivant l’itinéraire de Marie, jeune femme engagée et journaliste, la série Blackbone informe sur les objets du quotidien des adolescents (téléphone, vêtements, fast-food, eau…) et les enjeux environnementaux qui y sont liés.

Mittwoch, 18. Oktober 2023
18:00 Uhr

Pascale Picard: Das Musée Hyacinthe Rigaud in Perpignan

Pascale Picard: Das Musée Hyacinthe Rigaud in Perpignan

Zunächst aus einer Privatsammlung entstanden und in zwei Patrizierhäusern des 17. Jh. beheimatet, wird das Museum seit 1953 vom Staat unterstützt und erhielt seinen heutigen Namen nach dem Künstler Hyacinthe Rigaud. Die Gotik und die Barockzeit des Süden Frankreichs sind vertreten, aber auch Werke von Maillol, Picasso, Dufy und weiteren Emigrierten nach dem spanischen Bürgerkrieg prägen das Museum.Zunächst aus einer Privatsammlung entstanden und in zwei Patrizierhäusern des 17. Jh. beheimatet, wird das Museum seit 1953 vom Staat unterstützt und erhielt seinen heutigen Namen nach dem Künstler Hyacinthe Rigaud. Die Gotik und die Barockzeit des Süden Frankreichs sind vertreten, aber auch Werke von Maillol, Picasso, Dufy und weiteren Emigrierten nach dem spanischen Bürgerkrieg prägen das Museum.Die Museumsleiterin Pascale Picard stellt die Sammlung und Ausstellungen vor.

Vortrag auf Französisch mit Übersetzung von Karla Jauregui

Freitag, 11. Oktober 2024
17:30 Uhr

Lucie Rico: Le chant du poulet sous vide / Die Ballade vom vakuumverpackten Hähnchen

Lucie Rico: Le chant du poulet sous vide / Die Ballade vom vakuumverpackten Hähnchen

Lucie Rico (*1988) kommt als erste Autorin zu einem Residenzprogramm nach Heidelberg, das von Occitanie Livre et Culture, Montpellier-Haus und der Stadt Heidelberg initiiert wurde. Zum Abschluss wird sie über ihren Debütroman Die Ballade vom vakuumverpackten Hähnchen sprechen, der mit dem Prix du Roman d’Écologie ausgezeichnet wurde. Auf ironische und bizarre Weise setzt sich Rico darin mit dem Verhältnis des Menschen zu seiner tierischen Umwelt auseinander. Aus der Perspektive von Hannah wird die Geschichte einer jungen Frau erzählt, die nach dem Tod ihrer Mutter auf deren Hühnerhof zurückkehrt – vorübergehend, denkt sie. Doch das Landleben nimmt sie in Beschlag: Sie schlachtet, vakuumiert und verabschiedet dabei jedes Hähnchen mit einer eigenen Biografie, die der Verpackung beiliegt. Aus dieser Geste der Wertschätzung entsteht ein Marketingprojekt, das irrwitzige Ausmaße annimmt.

Gallimard, 2021 / Matthes und Seitz, 2024, Übersetzung Milena Adam

Lesung und Gespräch mit der Autorin auf Französisch und Deutsch 

Moderation und Übersetzung: Sophia Mehrbrey

Dienstag, 15. Oktober 2024
18:00 Uhr

Marie-Pierre Chaumet: Das Musée Georges Labit in Toulouse

Marie-Pierre Chaumet: Das Musée Georges Labit in Toulouse

In Kooperation mit dem Kurpfälzischen Museum präsentiert das Montpellier-Haus in diesem Jahr in seiner Vortragsreihe über Museen in Okzitanien das Musée Georges Labit in Toulouse. Georges Labit (1862-1899) war ein vermögender Kaufmann aus Toulouse auf der Suche nach Kunst- und Alltagsgegenständen, die von den Lebensweisen der Menschen zeugen. Er erkundete vor allem Japan, China und Südostasien. Im Jahr 1893 eröffnet er ein Museum, das in neomaurischem Stil errichtet und 1912 zu einem städtischen Museum wird. In den folgenden Jahrzehnten wird es um Sammlungen erweitert, welche die Bedeutung des Museums für Kunst und Kultur Asiens stärken. Mitte des 20. Jahrhunderts ist es das drittgrößte Museum für asiatische Kunst in Frankreich. Nach ihrem Studium der Kunstgeschichte und Geschichte in Toulouse war Marie-Pierre Chaumet zunächst im wichtigsten Kunstmuseum von Toulouse, dem Musée des Augustins tätig. Bis zu ihrer Ernennung als Kuratorin des Musée Georges Labit im Jahr 2006 arbeitete sie in den zahlreichen Museen der Stadt Toulouse als Kunstvermittlerin.

Vortrag auf Französisch mit Übersetzung von Karla Jauregui

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