09.-19.10.2025

Französische Woche Heidelberg

Articles tagged with: Literatur

Freitag, 23. Oktober 2015
19:30 Uhr

Marie Pellissier: Der tödliche Tanz des Monsieur Bernard

Marie Pellissier: Der tödliche Tanz des Monsieur Bernard

Die Autorin Marie Pellissier ist in Brüssel aufgewachsen und hat viele Jahre in Paris gelebt und gearbeitet. Dort hat sie auch die Inspirationen für ihre Kriminalromane rund um die clevere, liebenswerte Gardienne Lucie gefunden. Marie Pellissier stellt auf dieser Lesung ihren brandneuen Roman vor, der im Millieu der Pariser Oper spielt. Dazu spielt Susi Gab auf dem Akkordeon und versetzt die Zuhörer musikalisch in die Metropole an der Seine. Zur Einstimmung erhalten alle Besucher 1 Glas Crémant.

Montag, 26. Oktober 2015
19:30 Uhr

Kunst von Yasmina Reza

Kunst von Yasmina Reza

Serge ist längst geschieden, die Beziehung von Yvan entpuppt sich noch vor der Hochzeit als Katastrophe, und Marcs Freundin Paula ist für ihn mehr Ärztin als Partnerin, immer mit dem neuesten Schrei aus der Homöopathie zur Stelle. Die Männerfreundschaft der drei hingegen hat bisher alles überstanden. Was könnte sie trüben? Serge kauft sich ein Bild des teuer gehandelten Antrios. Auf dem ist allerdings nicht viel zu sehen, erst wenn man im richtigen Winkel steht, erkennt man feine Nuancierungen im Weiß. Marc ist entsetzt über die «weiße Scheiße» und zweifelt am Verstand seines Freundes. Yvan versucht alles gelassen zu sehen, aber zeigt er dadurch nicht, wie sehr ihm Serge egal geworden ist? Yasmina Rezas Komödie kratzt in pointierten, komischen Dialogen nicht nur am Mythos der Männerfreundschaft, sondern führt mit scharfem Blick für das scheinbar Nebensächliche amüsant verschiedene Moden wie Psychologie und Dekonstruktivismus vor.

Aus dem Französischen von Eugen Helmlé.

Im Anschluss Soirée musicale.

Montag, 26. Oktober 2015
18:00 Uhr

Dominique Triaire: La liberté selon Montesquieu et quelques autres

Dominique Triaire: La liberté selon Montesquieu et quelques autres

Dans Qu'est-ce que les Lumières (1784), Kant souligne le principal acquis du siècle : la liberté de penser. Nous poserons quelques jalons dans cette histoire de la liberté au XVIIIe siècle : Montesquieu, qui refuse l’aliénation de l’homme dans la prédestination ; Voltaire, dont on a souvent oublié qu’il était l’un des premiers à défendre la liberté d’entreprendre, à jeter les bases du libéralisme ; Rousseau qui hésite entre amour de la liberté et amour de la patrie ; Sade enfin qui situe paradoxalement la liberté et ses excès au centre de son œuvre.

Dominique Triaire est professeur de littérature française à l’Université Montpellier 3. Ses travaux de recherche portent principalement sur les relations culturelles de la France avec les pays d’Europe centrale et orientale (Pologne, Russie, Ukraine, Lituanie) au XVIIIe siècle. Il est membre de l’Institut de recherche sur la Renaissance, l’âge Classique et les Lumières, UMR du CNRS et dirige les Presses Universitaires de la Méditerranée.

Mit freundlicher Unterstützung des Romanischen Seminars der Universität Heidelberg.

Montag, 26. Oktober 2015
20:00 Uhr

Petit – Das Ende einer Dynastie

Petit – Das Ende einer Dynastie

Der französische Autor Hubert lädt seine Leserinnen und Leser in eine abgründige Märchenwelt ein, die von einer feudalen Riesenrasse regiert wird, für die normale Menschen Leibeigene und Leibspeise zugleich sind. Petit ist der letzte Spross eines Geschlechts grimmiger Riesen und gleicht in seiner Statur den gewöhnlichen Menschen. Seine Zerrissenheit zwischen freiem Willen und sogenannter ‚Bestimmung‘ ist Antrieb und Inhalt der folgenden Geschichte.

In einem Fantasy-setting werden aktuelle gesellschaftliche Themen wie ‚Ausgrenzung‘ und ‚Anderssein‘ behandelt. Gemeinsam mit dem Zeichner Betrand Gatignol hat Hubert ein düsteres und hochkomplexes Anti-Märchen fernab aller Klischees geschaffen.

Ein Abend über Comics und Graphic Novels und Petit. Mit dem Autor Hubert, dem Übersetzer Ulrich Pröfrock, der im Juni 2015 den Christoph Martin Wieland-Übersetzerpreis erhielt, sowie dem ausgewiesenen Comic-Kenner Matthias Wieland, der das Gespräch moderiert.

Übersetzung: Thomas Städtler

Dienstag, 27. Oktober 2015
19:30 Uhr

Kunst von Yasmina Reza

Kunst von Yasmina Reza

Serge ist längst geschieden, die Beziehung von Yvan entpuppt sich noch vor der Hochzeit als Katastrophe, und Marcs Freundin Paula ist für ihn mehr Ärztin als Partnerin, immer mit dem neuesten Schrei aus der Homöopathie zur Stelle. Die Männerfreundschaft der drei hingegen hat bisher alles überstanden. Was könnte sie trüben? Serge kauft sich ein Bild des teuer gehandelten Antrios. Auf dem ist allerdings nicht viel zu sehen, erst wenn man im richtigen Winkel steht, erkennt man feine Nuancierungen im Weiß. Marc ist entsetzt über die «weiße Scheiße» und zweifelt am Verstand seines Freundes. Yvan versucht alles gelassen zu sehen, aber zeigt er dadurch nicht, wie sehr ihm Serge egal geworden ist? Yasmina Rezas Komödie kratzt in pointierten, komischen Dialogen nicht nur am Mythos der Männerfreundschaft, sondern führt mit scharfem Blick für das scheinbar Nebensächliche amüsant verschiedene Moden wie Psychologie und Dekonstruktivismus vor.

Aus dem Französischen von Eugen Helmlé.

Im Anschluss Soirée musicale.

Dienstag, 27. Oktober 2015
20:30 Uhr

Marlene Klaus: Das Herz der Verräterin

Marlene Klaus: Das Herz der Verräterin

Für Musketier Cornelius Kühn ist es Liebe auf den ersten Blick: Beim Festakt zur Grundsteinlegung für die neue Festung Mannheim begegnet er der schönen Clara Redeker. Als die beiden sich näher kommen fliegen auf der Festungsbaustelle Pulverfässer in die Luft, und kurz darauf entgeht einer der führenden Köpfe der Pfälzer Regierung nur knapp einem Mordanschlag. Die Kurpfalz schickt daraufhin Fürst Christian von Anhalt zum französischen König nach Paris, um Bündnisgespräche zu führen ... die historischen Ereignisse des Jahres 1606 bilden den Hintergrund dieser fiktiven Liebesgeschichte.

Es liest die Autorin.

Mittwoch, 28. Oktober 2015

Le siècle de Louis XIV – Sonne und Schatten eines Jahrhundertherrschers (Ausstellung)

Le siècle de Louis XIV –  Sonne und Schatten eines Jahrhundertherrschers (Ausstellung)

Kaum ein anderer europäischer Herrscher gilt uns heute so sehr als Chiffre seiner Epoche wie der französische Sonnenkönig Ludwig XIV. Absolutistische Staatsführung und militärische Expansion stehen neben kultureller Blüte und Prachtentfaltung. Zum 300. Todestag dieses „Jahrhundertherrschers“ zeigt die Mannheimer Universitätsbibliothek gemeinsam mit Prof. Hiram Kümper und seinem Lehrstuhlteam eine Ausstellung von zeitgenössischen Buchbeständen, die Sonne und Schatten seiner Herrschaft ausleuchten.

Mittwoch, 28. Oktober 2015
20:00 Uhr

Kunst gegen Bares - Wettkampf der Künste um liberté und égalité ...

Kunst gegen Bares - Wettkampf der Künste um liberté und égalité ...

Ein Abend, eine Bühne, acht Künstler, acht Sparschweine, acht mal zehn Minuten ganz viel Spaß. Und am Ende kürt das Publikum den Sieger des Abends: Das Kapitalistenschwein. Denn, ob der Vortrag gefallen hat, erkennt der Künstler am Inhalt seines Sparschweins.

Der Kreativität der Künstler sind außer dem Zeitrahmen keine Grenzen gesetzt. Theater, Musik, Film, Varieté, Literatur, Pantomime, Stand Up, Clownerie – Kunst gegen Bares steht allen Formen des künstlerischen Ausdrucks offen.

Initiator und Conférencier Jens Wienand, seines Zeichens DJ, Slam-Poet, Labelbetreiber und Veranstalter führt durch den Abend.

In Zusammenarbeit mit WORD UP!
Mittwoch, 28. Oktober 2015
18:00 Uhr

Le siècle de Louis XIV – Sonne und Schatten eines Jahrhundertherrschers (Vernissage)

Le siècle de Louis XIV –  Sonne und Schatten eines Jahrhundertherrschers (Vernissage)

Kaum ein anderer europäischer Herrscher gilt uns heute so sehr als Chiffre seiner Epoche wie der französische Sonnenkönig Ludwig XIV. Absolutistische Staatsführung und militärische Expansion stehen neben kultureller Blüte und Prachtentfaltung. Zum 300. Todestag dieses „Jahrhundertherrschers“ zeigt die Mannheimer Universitätsbibliothek gemeinsam mit Prof. Hiram Kümper und seinem Lehrstuhlteam eine Ausstellung von zeitgenössischen Buchbeständen, die Sonne und Schatten seiner Herrschaft ausleuchten.

Donnerstag, 29. Oktober 2015
16:30 Uhr

Jean-Philippe Blondel: Zweiundzwanzig

Jean-Philippe Blondel: Zweiundzwanzig

Zweiundzwanzig ist die späte literarische Bewältigung eines Schicksals, das dem Autor selbst vor einem halben Leben widerfuhr. Durch zwei Autounfälle verliert der Ich-Erzähler zunächst Mutter und Bruder, dann auch den Vater. Er geht wie in Trance durch ein Leben, dass sinnentleert scheint. Seine Ex-Freudin Laure und sein bester Freund Samuel, dem sich Laure zugewandt hat, stehen ihm bei. Sie fangen ihn auf mit einem Verständnis, das die Angehörigen nicht aufbringen können und begleiten ihn auf eine Reise durch den Südwesten der USA, zu einem Sehnsuchtsort, den er nur aus einem Song von Lloyd Cole kennt. Dort entscheidet sich auch sein Weg in den Suizid oder zur Rückkehr ins Leben. Ein ebenso subtiler wie eingängiger Roman über die Trauer und dabei ein farbiger Road-Movie über die Reise des jungen Trios.

Donnerstag, 29. Oktober 2015
19:30 Uhr

Liberté, égalité, fragilité - Literarischer Salon

Liberté, égalité, fragilité - Literarischer Salon

Sie suchen nach vertrauenswürdigen Bücherempfehlungen? Versuchen Sie es doch mal mit dem Literarischen Salon der vhs Heidelberg. Der Buchhändler Wilhelm Reichert und der Literaturkritiker Frank Barsch geben ihnen Orientierung im Labyrinth der Neuerscheinungen – auf unterhaltsame Art.

Passend zu unserem Schwerpunkt Französische Literatur (u.a. Marie NDiaye, Michel Houellebecq, Anthony Phelps, Édouard Louis) verwöhnen wir Sie mit Getränken und einem köstlichen Imbiss, natürlich à la française.

Montag, 30. November 2015

Antoine Guilloppé : Der große Traum von Freiheit (Ausstellung)

Antoine Guilloppé : Der große Traum von Freiheit (Ausstellung)

Wie ein Wolf und Tief im Dschungel: Skizzen und Illustrationen aus beiden Büchern führen uns in die Welt des französischen Illustrators Antoine Guilloppé - teils im Montpellier-Haus (Tout d'un loup), teils in der Stadtbücherei (Ma jungle in Laserschnitt-Technik), als Teil der großen Indonesien-Ausstellung.

Klassen herzlich willkommen! (Voranmeldung erbeten)

Mit Unterstützung der Éditions L'Elan vert und Gautier-Languereau

Samstag, 15. Oktober 2016
18:00 Uhr

Marc Trévidic: Ahlam oder Der Traum von Freiheit

Marc Trévidic: Ahlam oder Der Traum von Freiheit

Ahlam oder der Traum von Freiheit ist der erste Roman des ehemaligen Anti-Terror Richters Marc Trévidic. Seine Berühmtheit verdankt Trévidic, "Monsieur Attentat", einer Voraussage, die sich am 13. November bewahrheitet hat… Die hoch dramatische Familiengeschichte spielt in Tunesien, in den Jahren vor und während der Jasminrevolution und beschreibt die Radikalisierung eines jungen Mannes. Es geht um islamistischen Terror, um Kunst, um den Kampf um Gleichberechtigung und um Hoffnung. Prix Maison de la Presse 2016.

Dr. Regina Keil-Sagawe hat sich früh auf den Maghreb spezialisiert und u.a. Werke von Boualem Sansal und Yasmina Khadra ins Deutsche übersetzt.

Lesung und Gespräch mit dem Autor in französischer und deutscher Sprache.

Moderation: Dr. Regina Keil-Sagawe

Ahlam, JCLattès, 2016 Ahlam oder Traum von Freiheit, Rowohlt

Sonntag, 16. Oktober 2016
11:00 Uhr

An Huo: Le peintre de Qianlong

An Huo: Le peintre de Qianlong

An Huo, dans ce récit, nous fait découvrir un peintre jésuite à la cour de Qianlong au XVIIIème siècle, Jean-Denis Attiret et l'une de ses œuvres, le portrait de la concubine, exposé au musée des Beaux-Arts de Dole. Ce livre est aussi une quête émouvante sur la figure de l'artiste et les sources de l'œuvre. Annie Huault a enseigné le français langue étrangère à l'université de Heidelberg jusqu'en 2004. La langue chinoise lui ouvre la voie de l'écriture. Elle adopte son nom sinisé An Huo dès son premier récit, Lettres à Matteo Ricci, publié aux éditions Bayard en 2010. Le peintre de Qianlong est son deuxième récit. Elle vit à Heidelberg, en Allemagne.

Sonntag, 16. Oktober 2016
11:00 Uhr

Wie das Croissant nach Paris kam ...

Wie das Croissant nach Paris kam ...

Anlässlich der 11. Französischen Woche Heidelberg-Mannheim ist Pierre Sommet in der Volkshochschule Heidelberg zu Gast. Der gebürtige Franzose und ehemalige Fachbereichsleiter Fremdsprachen an der vhs Krefeld wird ausgewählte amüsante und spannende Wortgeschichten aus seinem neuen Buch „Wie das Croissant nach Paris kam und die Bulette nach Berlin“ vortragen. Der „Wortdetektiv“ begibt sich auf die Spuren scheinbar deutscher Wörter wie Firlefanz, Kinkerlitzchen, Leutnant, Nikotin, todschick, Tschüss usw. und von Redewendungen wie „in die Puschen kommen“ oder „von der Pike auf“ und deckt die dahinter stehenden Legenden auf. Sprachgeschichte ist zugleich Kultur- und Sozialgeschichte. Das Buch ist auch eine Hommage an schillernde Persönlichkeiten wie z. B. Coco Chanel, Edith Piaf, Louise Michel, Julie Récamier, Félix Kir, die Gebrüder Michelin, die Maler Edouard Manet und Claude Monet, etc. In der Pause der unterhaltsamen Lesung in deutscher Sprache und in leicht verständlichem Französisch (auch für AnfängerInnen geeignet) verwöhnen wir Sie mit einem kleinen französischen Frühstück. Sommets umfangreiches Werk kann während der Lesematinée erworben werden und wird auf Wunsch vom Autor signiert. Aus organisatorischen Gründen wird eine Voranmeldung dringend empfohlen. Der Blog http://madamebaguette.tumblr.com von Pierre Sommet leistet einen Beitrag zur deutsch-französischen Freundschaft.

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