Frau Ming aus China erzählt gerne über ihre zehn Kinder, die über das ganze riesige Land verteilt wohnen. Ist da die Fabulierlust mit ihr durchgegangen? Denn schließlich lebt sie ja im Land der Ein-Kind-Politik. Oder hat sie etwa gegen das Gesetz verstoßen? Oder ist sie gar in stillen Wahnsinn verfallen? Doch was, wenn diese Kinder doch nicht bloß der Einbildung entsprungen sind?
Bei Eric-Emmanuel Schmitt verbindet sich das unglaubliche Geheimnis der Frau Ming mit dem Geheimnis des alten und des modernen China. Dabei spielt die uralte Weisheit des Konfuzius eine entscheidende Rolle.
Les dix enfants que madame Ming n'a jamais eus ist die sechste Erzählung der Reihe "Zyklus des Unsichtbaren“, in der bereits "Oskar und die Dame in Rosa", "Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran" und "Das Kind von Noah" erschienen sind.
"Mehr als nur" gelesen aus der deutschen Übersetzung von Helga Grimme, lange Jahre gefeiert nicht nur im Schauspielensemble des Nationaltheaters Mannheim, im authentischen Ambiente des Chinesischen Teehauses im Mannheimer Luisenpark.