09.-19.10.2025

Französische Woche Heidelberg

Articles tagged with: Musik

Donnerstag, 21. Oktober 2021
20:00 Uhr

1871 - La Commune de Paris: Texte und Chansons mit Corentin Coko

1871 - La Commune de Paris: Texte und Chansons mit Corentin Coko

Nach der bitteren Niederlage Frankreichs gegen Preußen wurden mit der Pariser Kommune neue Hoffnungen geweckt, die jedoch mit dem Horror der Massaker durch Thiers und die Versailler erstickt wurden. Zahlreiche französische Dichter und Autoren ließen sich von diesen Ereignissen inspirieren. Mit Liedern und Texten von Victor Hugo, Louise Michel, Jules Vallès, Emile Zola und anderen lässt Corentin Coko mit seinem Akkordeon alos einzige Waffe jene wenigen Monate wiederaufleben, in denen Paris dem Volk und der sozialen Revolution gehörte.

Donnerstag, 21. Oktober 2021
20:00 Uhr

Colette, Notes de tournée - eine musikalische Reise

Colette, Notes de tournée - eine musikalische Reise

„Ich habe es satt. Ich will machen, was ich will. Meinetwegen nackt tanzen.“

Colette, Variété-Künstlerin, Journalistin und später eine der bedeutendsten Autorinnen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, ließ kein Tabu aus, um ihren Drang nach weiblicher Selbstbestimmung und Gleichberechtigung zu unterstreichen. In Texten und Briefen lässt die Schauspielerin Amandine Thiriet die rauschhafte Vita der in einem burgundischen Dorf geborenen Gabrielle-Sidonie Colette lebendig werden, begleitet am Piano von Aurélie Namont. Zeitgenössische Kompositionen von Boulanger, Debussy, Ravel und De Falla, allesamt revolutionäre Künstler und Freidenker, entführen das Publikum unmittelbar ins Paris der Belle Époque.

Künstlerische Leitung: Aurélie Namont

Musikalische, inszenierte Lesung in französischer Sprache mit deutschen Übertiteln.

Sonntag, 24. Oktober 2021
16:00 Uhr

La Fuite

La Fuite

Ein Mann und ein Zelt – mehr braucht es in diesem Ein-Mann-Stück nicht, um den Zuschauer in den Bann zu ziehen. Und mehr hat der Protagonist auch nicht. Er ist ein Vagabund, ein Flüchtling und sein Zelt sein einziger Kompagnon. Und so läuft, rennt und rastet er und stellt sich dabei den Herausforderungen, die ihm auf seinem Weg und in seinem Leben begegnen. Mit Anmut und Unschuld verkörpert Matias Pilet in dem clownesken Stück diesen tragikomischen Helden und dessen Fähigkeit, sich mit Witz und Geschick aus den scheinbar unlösbarsten Situationen zu befreien.   

Das von Olivier Meyrou geschaffene Stück ist eine gleichsam inspirierende, philosophische und dabei komödiantische Ode auf das Leben in schweren Zeiten. Eine Ode, bei der Jung und Alt gemeinsam lachen und den Durchhaltewillen des Protagonisten bewundern können. Chapeau!

Grußwort von Catherin Veber, Generalkonsulin der Französischen Republik.

Abschluss der Französischen Woche mit Flammkuchen und Waffeln aus Michas Flammerie sowie Ausschank von Weinen, Klosterhof-Bier und alkoholfreien Getränken durch Bordelais, Heidelberg.

Mit freundlicher Unterstützung des Institut français und des französischen Ministeriums für Kultur/DGCA.

Sonntag, 24. Oktober 2021
18:00 Uhr

Contrebrassens - Brassens au féminin

Contrebrassens - Brassens au féminin

Chansons von George Brassens ohne Frauen? Undenkbar! Frauen stehen im Mittelpunkt bei dem rebellischen Poeten aus dem südfranzösischen Sète, der in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag feiern würde. Die Kontrabassistin Pauline Dupuy überrrascht mit einem Brassens au féminin: Hier wird die Frau nicht besungen, sondern singt selbst bekannte und weniger bekannte Brassens-Chansons - hintersinnig, ungewöhnlich, frisch und jazzig neu arrangiert und interpretiert. Ebenfalls ungewöhnlich sind manche Instrumente ihrer Musiker Michael Wookey, Franck Boyron und Baptiste Sarat. Mit Guitarre und Blasinstrumenten, aber auch mit Banjo, Spielzeugklavier oder Glöckchen begleiten sie die warme Stimme von Pauline Dupuy. Deren sehr persönliche Hommage an die charakterstarken, selbstbewussten Frauen in den Chansons von Brassens begeisterte  Publikum wie Presse in Frankreich gleichermaßen, von Libération bis Le Figaro.

Samstag, 15. Oktober 2022
19:00 Uhr

Bal du samedi soir

Bal du samedi soir
Wir führen die schöne französische Tradition des 'bal du samedi soir' fort und laden alle Freunde Frankreichs zu einem Abend mit populärer, tanzbarer französischer Rock- und Popmusik ein. Wir spielen all die Musik, die man auch in Deutschland aus dem Radio kennt. Lieder von den 60er Jahren bis heute - von France Gall über Jean-Jacques Goldman, Téléphone, Plastic Bertrand bis zu Clara Luciani.
Samstag, 15. Oktober 2022
10:00 Uhr

Marché / Artisanat / Photographie

Marché / Artisanat / Photographie

Der Samstagsmarkt in der Weststadt beteiligt sich seit 2018 an der Französischen Woche Heidelberg und lässt auf dem Wilhelmsplatz französisches Lebensgefühl aufleben. Es werden französische kulinarische Spezialitäten angeboten, Textiles aus Stoffen einer südfranzösischen Manufaktur und vieles andere mehr – lassen Sie sich überraschen! Der Fototag wird unter dem Motto Frankreich stehen und lässt noch einmal Urlaubsstimmung aufkommen.

Sonntag, 16. Oktober 2022
11:00 Uhr

Ausstellungseröffnung: T.O.P. Secret

Ausstellungseröffnung: T.O.P. Secret

Die Künstlerinnen Pascale Goldenberg (D/FR), Gabi Mett (D) und Judith Mundwiler (CH) haben sich zum Textile Open Project - T.O.P. - zusammengeschlossen. In dieser Ausstellung präsentieren sie zum ersten Mal die Ergebnisse ihrer Zusammenarbeit. Allen drei künstlerischen Positionen gemeinsam ist die Materialität in ihren Werken. Musikalisch untermalt wird die Ausstellungseröffnung von dem bekannten Akkordeonspieler Laurent Leroi.

Mittwoch, 19. Oktober 2022
20:00 Uhr

Valses anachroniques oder Tanz der Rivalinnen

Valses anachroniques oder Tanz der Rivalinnen

Musikalische Lesung. Der Hochschullehrer, Pianist und Komponist Werner Heinrich Schmitt (Speyer) spielt Auszüge aus der Ouvertüre des 1. Klavierkonzertes und Walzer von Frédéric Chopin. Valses anachroniques oder Tanz der Rivalinnen: Theaterstück in drei Akten von Ute Steinheber in einer neuen dt.-frz. Überarbeitung. Fiktive dramatische Begegnung von George Sand (1804-1876) und Simone de Beauvoir (1908-1986) in einem Hotelzimmer in Paris im Kriegswinter 1943. Die Romantikerin George Sand trifft auf die Philosophin Simone de Beauvoir, vereint in ihrem Kampf für die Freiheit und Selbstbestimmung der Frauen, getrennt durch ihre unterschiedlichen Auffassungen und Erfahrungen von Glück, Ehe und Familie. Die Brisanz wie auch die Aktualität der Handlung sind auch heute noch spürbar. Virginie Dryancour: George Sand, Ute Steinheber: Simone de Beauvoir, Regieassistenz: Alexandra Simpfendörfer. Moderation: Ute Steinheber. Besonders interessant für schulische oder studentische Theater AG's zur Vorbereitung einer Abschlussfeier, eines Abiturballes, eines Festes. Mit Ballet-, Fecht- oder Stockkampfeinlagen. Der Besuch der vorausgehenden Veranstaltung "Simone de Beauvoir- das andere Gesicht" , Vortrag und Diskussion zum Thema Verführung, sexueller Missbrauch Minderjähriger oder Anvertrauter in Institutionen wird empfohlen (Eintritt frei). Literarische Kenntnisse der Werke und/oder Biographien der Protagonistinnen sind von Vorteil, aber nicht erforderlich.

Donnerstag, 20. Oktober 2022
20:00 Uhr

LiveBühne: Patrick Libéral

LiveBühne: Patrick Libéral

Patrick Libéral nimmt sein Publikum bereits seit über 10 Jahren auf eine Reise durch seinen musikalischen, weltoffenen Mosaikkosmos mit. Seine Beats klingen nach nostalgischem Oldschool-Hip-Hop, garniert mit rockiger 90er Attitüde. Die lyrisch-philosophische Komponente auf Französisch serviert der Musiker zusammen mit Élisabeth Baron, mit der er viele Texte gemeinsam verfasst hat. Die deutschen Songtexte stammen aus seiner eigenen Feder. So ist es nicht überraschend, dass er mittlerweile schon vier analoge Veröffentlichungen (Vinyl, CD) im Gepäck hat.

Freitag, 21. Oktober 2022
20:00 Uhr

en-chante-moi : sing für mich - verzaubere mich !

en-chante-moi : sing für mich - verzaubere mich !

Moitié:Moitié feiert sein 10-jähriges Jubiläum mit Akkordeon, Klavier, Gitarre, eGuitarre, Klarinette, Saxophon, Bass, Schlagzeug, Gesang und natürlich Chansons aus den 1940er Jahren bis hin zur Nouvelle Chansons, von der Musette bis hin zu Jazz, Pop und Blues. Freuen Sie sich auf Chansons von: Georges Brassens, Jacques Dutronc, Joe Dassin, Nino Ferrer, Jacques Brel, Georges Moustaki, Barbara, Serge Gainsbourg, Patricia Kaas, Edith Piaf, Bourvil, Juliette Gréco, Jacques Prévert, Charles Trenet, Gilbert Bécaud, La Grande Sophie, Les Yeux D'la Tête, Thomas Fersen und Eigenkompositionen... Eine kurze Einführung, Anekdoten um die Chansons sorgen dafür, dass alle Gäste, auch ohne Französischkenntnisse, beim Zuhören und Mitsingen einen Abend voller Emotionen und Poesie erleben werden. Der Veranstaltungsort "Wolfsbrunnen" wird Sie ebenfalls verzaubern. Ehemals literarischerTreffpunkt  von Joseph von Eichendorff über Hilde Domin bis zu Siegfried Unseld, heute Ort für den "Sound of Schlierbach".

Freitag, 21. Oktober 2022
20:15 Uhr

Paris: Mon Amour!

Paris: Mon Amour!

Wann waren Sie das letzte Mal in Paris? "Ina & les Docteurs Martin" nehmen Sie mit auf eine musikalische Stadtreise durch die Gassen von Montmartre, auf die Champs-Elysées und in verschiedene Pariser Arrondissements, die mit weithin bekannten und beliebten Melodien besungen werden. Das Ensemble präsentiert an diesem Abend, wie gewohnt sowohl in klassischem als auch in ihrem eigenen charakteristischen Jazz- und Pop-Crossover Arrangements, bekannte und weniger bekannte Chansons und Anekdoten rund um jene Stadt der tausend Lichter - und der Liebe! Besetzung: Ina Poeschke (Gesang), Johannes Schaedlich (Kontrabass), Nic Schmidt (Percussion) und Dr. Michael Martin (Klavier, Gitarren, Akkordeon)

Samstag, 22. Oktober 2022
10:00 Uhr

Rendez-vous chez Willi

Rendez-vous chez Willi
An diesem Tag wird aus dem „Treffpunkt Willi“ in der Weststadt ein „Rendez-vous chez Willi“. Im goldenen Oktoberlicht können Crêpes und Galettes, Tartes, Croissants, Macarons und andere französische Köstlichkeiten genossen werden. Eine schöne Kinderkunstaktion ist geplant. Dieses Mal werden auch Bildende Künstler ihre Werke zum Kauf anbieten können, so wie es auch auf südfranzösischen Märkten üblich sein kann. Savoir vivre auf dem Wilhelmsplatz!
Samstag, 22. Oktober 2022
20:00 Uhr

Okzitanien-Tag: Trio Raffut - FORRO PAÏEN

Okzitanien-Tag: Trio Raffut - FORRO PAÏEN

Der Abschluss des Okzitanien-Tags wird mit Raffut gefeiert, einem mediterranen und tropischen Groove, der gute Laune macht und unweigerlich zum Tanzen einlädt. Jean-Bernard Louis (Vokal, Perkussion), Gabriel Moulin (Vokal, Perkussion) und Andy (Gitarre) laden ein zur Reise über die Meere, starten im brasilianischen Nordeste, legen mal in Louisiana, mal an den Ufern des Mittelmeers oder auch an imaginären Gestaden an, erzählen traditionelle und neue Geschichten auf Okzitanisch, Französisch, Katalanisch oder Portugiesisch. Ein mitreißender Mix aus Sprachen und Musikstilen, gewiss alles andere als nur "Radau" - so die deutsche Übersetzung von "Raffut".

Samstag, 22. Oktober 2022
16:30 Uhr

Okzitanien-Tag: Se canto - Singen für alle

Okzitanien-Tag: Se canto - Singen für alle

Se canto, die berühmte Hymne der Okzitanier, und weitere südfranzösische Volkslieder können Sangeslustige unter Anleitung von Aude Dettlinger und mit Begleitung von Jens Riehle an der Gitarre erlernen. Hierzu sind keinerlei Vorkenntnisse erforderlich, Texte und Noten werden zur Verfügung gestellt.

In Kooperation mit der Bürgerstiftung Heidelberg

Samstag, 14. Oktober 2023
19:30 Uhr

Sylvie Schenk: Maman - musikalische Lesung mit Heribert Leuchter (Saxofon)

Sylvie Schenk: Maman - musikalische Lesung mit Heribert Leuchter (Saxofon)

„Eine Annäherung an die eigene Mutter und eine schmerzhafte Abrechnung“ – so beschreibt der Hanser-Verlag den neusten von Sylvie Schenk erschienen Roman Maman. Doch ist dieser Roman kein Klagelied, kein verbitterter Blick auf das Vergangene, sondern der Versuch zu verstehen.

Von Geburt an eine Waise und erst spät in einer Adoptivfamilie aufgenommen, schaffte Sylvie Schenks Mutter es nie, die Distanz zwischen sich und ihren Kindern zu überbrücken. „Eine Raritätenmutter“, schreibt die Autorin, „die man beschützen muss, auch wenn ich sie manchmal abstoßend fand.“ Sie war einsam, introvertiert, traumatisiert – und dennoch bemüht, den Anforderungen, die man an sie stellte, gerecht zu werden. Und das, ohne zu klagen. Schweigsam und freudlos.

Der Roman ist eine Hommage an eine Frau: die Versprachlichung einer zärtlichen, wenn auch schmerzhaften Erinnerung. Für diese Geschichte hat Sylvie Schenk sich auf eine Reise gemacht, eine Reise in die Archive Lyons, zu den vergangenen Weltkriegen, die das Leben ihrer Mutter und Groß-mutter prägten, aber besonders eine Reise in die Vergangenheit der Familie.

Das Schreiben eines Buches heile keine Wunden, sagt die Autorin, aber es ist „eine Art, eine Verbindung zwischen Generationen und über zwei Jahrhunderte hinweg herzustellen, eine tiefe Verbindung, die meinen eigenen Blick erweitert und manchmal auch für ein Schwindelgefühl gesorgt hat.“

Begleitet wird diese Lesung vom Heribert Leuchter, der mit seinen jazzigen Klängen die Atmosphäre für diesen literarischen Abend bereitet.

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