Französische Woche Heidelberg

2023

Alle Veranstaltungen für 2023.

Montag, 16. Oktober 2023
18:00 Uhr

Manu Causse: Bloody Phone

Manu Causse: Bloody Phone

Lesung für Jugendliche auf Französisch (Roman ado dès 15 ans)

Marie, 18 ans, vient de perdre sa mère journaliste dans un accident de la route. En triant ses affaires, elle comprend qu’Irène s’intéressait aux conditions de fabrication d’un smartphone dernière génération et à un mystérieux individu lié à cette entreprise. Et si la mort de sa mère n’était pas accidentelle ? Avec l’aide de Léo, un jeune hackeur, et de sa marraine, reporter italienne, Marie reprend l’enquête et remonte la piste d’un trafic de minerais rares en Afrique. Elle apprend que son père a été assassiné avant sa naissance en Sierra Leone. Marie veut révéler au grand jour ce trafic et le nom des meurtriers de ses parents. Mais les voix de deux adolescents et d’une journaliste peuvent-elles faire le poids contre une entreprise internationale ? Le premier volet des aventures du Collectif Blackbone qui porte sur les « minerais du sang » en Afrique.

Premier volet d’une série de quatre romans, Bloody Phone est à la fois un roman policier et une enquête journalistique sur la réalité des mines de coltan qui, en RDC et ailleurs, exploitent des enfants afin de fournir ce métal précieux pour nos téléphones. Suivant l’itinéraire de Marie, jeune femme engagée et journaliste, la série Blackbone informe sur les objets du quotidien des adolescents (téléphone, vêtements, fast-food, eau…) et les enjeux environnementaux qui y sont liés.

Montag, 16. Oktober 2023
19:30 Uhr

Französische Woche in den Heidelberger Mensen

Französische Woche in den Heidelberger Mensen

In der Woche vom 16. bis 21. Oktober können sich die Heidelberger Studierenden an französischen Spezialitäten laben. Ob Vorspeise, Hauptgericht oder Dessert - täglich werden verschiedene Köstlichkeiten der französischen Küche angeboten. Dabei kommen VeganerInnen und VegetarierInnen ebenso auf ihre Kosten wie Freunde des Fleisches.

Montag, 16. Oktober 2023
19:30 Uhr

KinoCafé: La vie en rose

KinoCafé: La vie en rose

Der Film stellt episodenhaft das Leben der französischen Chanson-Sängerin Édith Piaf dar. Er beginnt 1959, als Piaf bei einem Konzert in New York auf der Bühne zusammenbricht. Von diesem Ausgangspunkt aus wird in Rückblenden ihre Lebensgeschichte erzählt. La vie en rose (Originaltitel: La Môme) ist ein französisches Spielfilm-Drama von Olivier Dahan mit Marion Cotillard in der Hauptrolle.

Montag, 16. Oktober 2023
20:00 Uhr

Klavierduo: Die französische Romantik

Klavierduo: Die französische Romantik

Lassen Sie sich vierhändig am Klavier in die französische Romantik entführen.

Das Programm für den Abend besteht aus

Claude Debussy: Petite Suite
Gabriel Fauré: Dolly Suite
Maurice Ravel: Ma mère l'oye
Erik Satie: La belle excentrique
 
Wir erbitten eine Spende für die diakonische Arbeit der Kapellengemeinde im Projekt "Urban Gardening".
Dienstag, 17. Oktober 2023
18:15 Uhr

Bulles de France - Französisch lernen mit Comics ab Niveau A2

Bulles de France - Französisch lernen mit Comics ab Niveau A2

Les stéréotypes et l’interculturel en BD

Innovativ, unterhaltsam, anregend und einfach mal ein bisschen anders – das ist das „Rezept“ dieses Kurses. Anhand verschiedener Comic-Geschichten zeigen wir typische Situationen aus französischem Alltag und Kultur. Wiederkehrende Themen sowie eine Vielzahl von Aufgaben fördern ein besseres Verständnis und beleuchten spielerisch die Besonderheiten von Sprache, Wortschatz und Grammatik.

Dienstag, 17. Oktober 2023
20:00 Uhr

Comment va la vie? Konversation mit Landeskunde ab Niveau B1

Comment va la vie? Konversation mit Landeskunde ab Niveau B1

À la découverte de la France au fil des génerations

Lernen Sie den Alltag in Frankreich mit all seinen Facetten kennen, verbessern Sie Ihre Französischkenntnisse und üben Sie das freie Sprechen. Behandelt werden die Themen Geburt, Kindheit, Jugend, Erwachsene sowie das Leben im Alter. Aktuelle Dokumente, Fotos und Grafiken dienen der Veranschaulichung und werden durch mündliche Aktivitäten ergänzt.

Dienstag, 17. Oktober 2023
20:00 Uhr

Marie-Anne Legault: La traque du Phénix / Der Phönix

Marie-Anne Legault: La traque du Phénix / Der Phönix

Moderation und Übersetzung: Jennifer Dummer, Lesung des deutschen Textes: Sibylle Treugut

"Phönix" nennen sie jenen verwirrten Landstreicher, der aus dem Nichts erscheint, und nicht einmal seinen Namen kennt. Ein Mensch, an dem die Menge schnell vorbeischaut. Und doch steckt er voller Talente: Er spricht mehrere Sprachen, schafft schillernde Graffitis, ist ein begnadeter Koch, spielt die kompliziertesten Kompositionen und vermag die schwierigsten mathematischen Rechnungen in Kürze zu lösen. Wer ist dieser mysteriöse Mann?

Marie-Anne Legaults Roman, auf Deutsch im Züricher Kommode Verlag erschienen, erlaubt einen Blick in das Absurde, in das Surreale, fordert dazu auf, hinter die Fassade zu blicken und tiefer zu graben. Etwas, das die junge Autorin aus Québec als Herausgeberin von Enzyklopädien sich selbst zur Aufgabe gemacht hat: Fünf Jahre hat sie an diesem Roman geschrieben und jedes Thema gewissenhaft recherchiert.

Entstanden ist eine spannende Odysee, die uns von Montreal durch die ganze Welt bis nach Babylon führt und dabei die Geheimnisse des Genies und die heilende Wirkung der Kunst erkundet.

Mit Unterstützung der Vertretung der Regierung von Québec

Dienstag, 17. Oktober 2023
18:00 Uhr

Godard-Filmreihe: Pierrot le fou / Elf Uhr nachts

Godard-Filmreihe: Pierrot le fou / Elf Uhr nachts

FR, IT 1965 | R: Jean-Luc Godard | 110 min | Jean-Paul Belmondo, Anna Karina, Henri Attal, Jean-Pierre Léaud u.a. | OmdtU | ab 16 J.

Zwischen Romanze und Roadmovie changierend, nimmt dieser zehnte Film in fünf Jahren viele Motive von Godards früheren Filmen wieder auf und bringt seine „romantische Phase“zum Abschluss, auch indem die Handlung immer mehr fragmentiert und durch Zitate aus Literatur, Film und Malerei zusammengehalten wird. Auf einem amerikanischen Kriminalroman basierend, wird der Film vor allem durch seine Farbdramaturgie berühmt. Im Fantasieraum zwischen Rot und Blau entwickelt sich eine Geschichte von Liebe und Verrat zwischen einem Mann, „der mit 120 Sachen in den Abgrund rast“ und einer Frau, „die einen Mann liebt, der mit 120 Sachen in den Abgrund rast“. Ein Mann und eine Frau ziehen durch Frankreich, auf der Flucht und auf der Suche nach der verlorenen Zeit, in die Ewigkeit begleitet von Rimbauds Versen. Ein „Filmversuch“ mit einem tieftraurigen Belmondo-Pierrot und einer undurchschaubaren verräterischen Geliebten, zum sechsten und vorletzten Mal Anna Karina.

Einführung: Barbara von Machui

Dienstag, 17. Oktober 2023
18:00 Uhr

Kulturpolitik: Von Paris bis Aachen

Kulturpolitik: Von Paris bis Aachen

Deutsche und französische Kulturpolitik - wie passen sie zusammen? Inwiefern waren der Elysée-Vertrag von 1963 oder der Aachener Vertrag von 2019 Startschuss für die deutsch-französische Zusammenarbeit auch auf kultureller Ebene? Und welche Strahlkraft besitzt diese Kooperation innerhalb der EU?

Diesen Fragen werden Jacob Ross, Research Fellow für deutsch-französische Beziehungen bei der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik, Dr. Stefanie Schmitz, Akademische Oberrätin am Romanischen Seminar der Universität Heidelberg sowie Christophe Arend, Leiter des Pariser Büros der Bevollmächtigten der Bundesregierung für die deutsch-französischen kulturellen Beziehungen, bei einer Diskussionsrunde auf den Grund gehen.

Dienstag, 17. Oktober 2023
19:30 Uhr

Georg Büchner: Dantons Tod

Georg Büchner: Dantons Tod

Mit erst zweiundzwanzig Jahren, in nur fünf Wochen, schreibt Georg Büchner 1835 sein erstes Theaterstück nieder: Dantons Tod. Die darin geschilderten historischen Vorgänge liegen etwa vierzig Jahre zurück. Das Stück behandelt die Französische Revolution, deren Motto "Liberté, Égalité, Fraternité" unser Verständnis von moderner europäischer Demokratie bis heute prägt. Büchner zeigt aber nicht den triumphalen Auftakt, den Sturm auf die Bastille 1789. Er konzentriert sich auf wenige Tage im Frühjahr 1794. Die Revolution liegt in Trümmern. Es herrscht der Terror der Guillotine. Die ehemaligen Weggefährten Danton und Robespierre stehen einander als ideologische Gegner gegenüber, unversöhnlich, kaum zu einer gemeinsamen Sprache fähig. Das macht Dantons Tod aufs Neue aktuell. Wie soll man umgehen mit politischem und menschlichem Scheitern, das in eine Welt des Populismus, der Demagogie und des Nationalismus führt? Woher nimmt man den Mut, demokratische Ideale dagegen zu verteidigen?

Dantons Tod wird inszeniert von Regie-Star Stephan Kimmig, dessen Karriere 1995-1998 als Hausregisseur in Heidelberg begann.

Mittwoch, 18. Oktober 2023
18:00 Uhr

Günter Müchler: Beste Feinde. Frankreich und Deutschland.

Günter Müchler: Beste Feinde. Frankreich und Deutschland.

Nach 1945 sind sich Deutschland und Frankreich so nahegekommen wie nie zuvor in der Geschichte. In Europa bestimmt das Tandem Paris-Berlin den politischen Takt. Die Partnerschaft am Rhein ist zu einer festen Größe geworden. Doch das war nicht immer so! Der passionierte Frankreichkenner und Napoleon-Biograph Günter Müchler, Autor von Beste Feinde. Frankreich und Deutschland – Geschichte einer Leidenschaft (2022), erzählt, wie und warum sich die rivalisierenden Nachbarn seit Jahrhunderten bekämpfen, schmähen – und lieben! Denn insgeheim respektieren die Franzosen die "boches" und beneiden die Deutschen die "Froschfresser". Es ist die Geschichte einer komplizierten Beziehung und einer Amour fou über 1000 Jahre hinweg. Günter Müchler, geboren 1946, ist Historiker und Politikwissenschaftler und war nach Stationen bei mehreren Zeitungen bis 2011 Programmdirektor von Deutschlandfunk, Deutschlandradio Kultur und DRadio Wissen.

Mittwoch, 18. Oktober 2023
19:00 Uhr

Huguette Schmitt: Der Einfluss der Frauen auf Albert Schweitzer

Huguette Schmitt: Der Einfluss der Frauen auf Albert Schweitzer

Der Friedensnobelpreisträger Albert Schweitzer gilt als eine der bedeutendsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Er war Humanist, Arzt, Philosoph, Pastor, Musiker, Redner und Schriftsteller – mit großem Temperament und außergewöhnlichem Fleiß. 1875 in Kaysersberg im Elsass geboren, wuchs er in Günsbach auf, wo sein Vater Pfarrer war. Er studierte in Straßburg, Paris und Berlin. Im Alter von 24 Jahren wurde er 1899 zum Doktor der Philosophie promoviert, 1900 zum Doktor der Theologie und 1913 zum Doktor der Medizin. Als Pionier der humanitären Medizin gründete Schweitzer 1913 zusammen mit seiner Frau Hélène Breslau das Krankenhaus von Lambaréné im zentralafrikanischen Staat Gabun. Er publizierte grundlegende Werke zur Theologie, Religionsphilosophie und Musikgeschichte. Im Laufe seines Lebens erhielt er weltweit zahlreiche Auszeichnungen, Preise und Ehrenpromotionen. 1952 wurde er mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Die Frauen, die ihn seit seiner Jugend inspiriert und an seinem Werk mitgearbeitet haben, sind zahlreich und spielten eine wichtige Rolle in seinem Leben. Er selbst sagte: „Alles, was ich besitze, verdanke ich den Frauen...“. Seiner Philosophie „Ehrfurcht vor dem Leben“ blieb er zeitlebens treu.

Mittwoch, 18. Oktober 2023
19:30 Uhr

La Grande Vadrouille

La Grande Vadrouille

En 1942, un avion anglais est abattu par les Allemands au-dessus de Paris. Les trois pilotes sautent en parachute et atterrissent dans différents endroits de la capitale. Ils sont aidés par deux civils français, un chef d'orchestre et un peintre en bâtiment qui acceptent de les mener en zone libre; ils deviennent ainsi, malgré eux, acteurs de la Résistance. Der Film wird in der französischen Originalversion gezeigt, ohne Untertitel

Mittwoch, 18. Oktober 2023
18:00 Uhr

Pascale Picard: Das Musée Hyacinthe Rigaud in Perpignan

Pascale Picard: Das Musée Hyacinthe Rigaud in Perpignan

Zunächst aus einer Privatsammlung entstanden und in zwei Patrizierhäusern des 17. Jh. beheimatet, wird das Museum seit 1953 vom Staat unterstützt und erhielt seinen heutigen Namen nach dem Künstler Hyacinthe Rigaud. Die Gotik und die Barockzeit des Süden Frankreichs sind vertreten, aber auch Werke von Maillol, Picasso, Dufy und weiteren Emigrierten nach dem spanischen Bürgerkrieg prägen das Museum.Zunächst aus einer Privatsammlung entstanden und in zwei Patrizierhäusern des 17. Jh. beheimatet, wird das Museum seit 1953 vom Staat unterstützt und erhielt seinen heutigen Namen nach dem Künstler Hyacinthe Rigaud. Die Gotik und die Barockzeit des Süden Frankreichs sind vertreten, aber auch Werke von Maillol, Picasso, Dufy und weiteren Emigrierten nach dem spanischen Bürgerkrieg prägen das Museum.Die Museumsleiterin Pascale Picard stellt die Sammlung und Ausstellungen vor.

Vortrag auf Französisch mit Übersetzung von Karla Jauregui

Mittwoch, 18. Oktober 2023
20:00 Uhr

Godard-Filmreihe: Week-End / Weekend

Godard-Filmreihe: Week-End / Weekend

FR, IT 1967 | R: Jean-Luc Godard | 99 min | Mireille Darc, Jean Yanne, Jean-Pierre Kalfon, Jean-Pierre Léaud, Jean Eustache | OmdtU | ab 18 J.

Statt einer stringenten Erzählung besteht Week End aus Sequenzen, die durch ihre Diskontinuität den Zuschauer irritieren. Bild und Ton überlagern sich zeitweilig, es entsteht eine bunte, oft surreale Collage.

In einer Sequenz gerät das Paar Corinne und Roland in einen chaotischen Verkehrsstau, gefilmt als „travelling“, eine Parodie der Konsumgesellschaft, die in Barbarei und Kannibalismus enden wird. Das Roadmovie gerät zur Dystopie.

Einen Gegenentwurf in diesem Untergangsszenario bilden unvermittelt auftauchende Figuren aus Alice im Wunderland, die romantische Dichterin Emily Brontë und der Sozialrevolutionär Saint-Just. Und auf einem Bauernhof wird eine Klaviersonate von Mozart gespielt.

Week-End wurde Ende Dezember 1967 fertiggestellt, am Vorabend des Revolutionsjahrs 1968. Er markiert das Ende von Godards erster Schaffensperiode als Regisseur. Und auch das Ende unserer mit dem Erzählkino vertrauten Sehgewohnheiten. 

Einführung: Peter Reif

<<  1 [23 4  >>