10.-20.10.2024

Französische Woche Heidelberg

2021

Alle Veranstaltungen für 2021.

Freitag, 15. Oktober 2021
19:30 Uhr

Opéra Junior de Montpellier - Eröffnung der Französischen Woche

Opéra Junior de Montpellier - Eröffnung der Französischen Woche

Zum feierlichen Auftakt der 16. Französischen Woche Heidelberg begrüßen wir herzlich den Chor der Opéra Junior de Montpellier, und ihren Dirigenten Jérome Pillement. Gefeiert wird dabei nicht nur die Festivaleröffnung, sondern zugleich die seit 60 Jahren währende Städtepartnerschaft mit dem südfranzösischen Montpellier.

Bereits seit 25 Jahren bietet die Opéra Junior jungen Menschen in Montpellier die Gelegenheit, sich von frühester Kindheit an mit der Welt der Oper vertraut zu machen und aktiv an ihr teilzuhaben. Sie ist angegliedert an die Opéra et orchestre national de Montpellier und bildet junge SängerInnen in Gesang, Tanz und Theater aus. Die höchste Klasse, bestehend aus jungen Menschen zwischen 16 und 22 Jahren, kommt mit einem heiteren deutsch-französischen Programm mit Musik von Schumann und Schubert über Fauré und Messager bis hin zu Edith Piaf nach Heidelberg - eine Hommage an die Freundschaft zwischen den beiden Städten.

Begrüßung: Dr. Erika Mursa, Festivalleitung

Grußworte: Wolfgang Erichson, Bürgermeister für Kultur, Bürgerservice und Kreativwirtschaft der Stadt Heidelberg

Michaël Delafosse, Maire de Montpellier (Begrüßung online mit dt. Untertiteln)

Mit freundlicher Unterstützung des Staatsministeriums Baden-Württemberg

Freitag, 15. Oktober 2021
15:00 Uhr

Auf den Spuren einer Städtepartnerschaft – Sur les traces d'un jumelage

Auf den Spuren einer Städtepartnerschaft – Sur les traces d'un jumelage

„Denselben Werten des Geistes und der Freiheit verpflichtet“ – „attachées aux mêmes valeurs de l’esprit et de la liberté“: Mit diesen Worten beschlossen die Stadtoberhäupter von Heidelberg und Montpellier 1961 die Menschen in ihren Städten enger miteinander zu verbinden. Wie kam es dazu? Heidelberger Schülerinnen und Schüler erwartet im Stadtarchiv eine Zeitreise in die frühen 1960er Jahre: Unter fachkundiger Anleitung bei der Interpretation zeitgenössischer Bilder und Texte unterschiedlichster Formate – offizielle Dokumente, Presseartikel usw. – werden Akteure und ihre Ideen lebendig. Der Blick zurück nach 60 Jahren eröffnet zugleich eine kritische Bestandsaufnahme: Was bedeutet uns diese Partnerschaft heute und was können wir tun, um sie mit Leben zu erfüllen?

Grundkenntnisse in Französisch sind hilfreich, Übersetzungshilfen sind vorhanden. 

Samstag, 16. Oktober 2021
10:00 Uhr

Marché / Artisanat / Photographie

Marché / Artisanat / Photographie

Der Samstagsmarkt in der Weststadt beteiligt sich seit 2018 an der Französischen Woche Heidelberg und lässt auf dem Wilhelmsplatz französisches Lebensgefühl aufleben. Es werden französische kulinarische Spezialitäten angeboten, Textiles aus Stoffen einer südfranzösischen Manufaktur und vieles andere mehr – lassen Sie sich überraschen! Der Fototag wird unter dem Motto Frankreich stehen und lässt noch einmal Urlaubsstimmung aufkommen.

Samstag, 16. Oktober 2021
19:30 Uhr

GWENNYN - Keltischer Folk-Pop aus der Bretagne

GWENNYN - Keltischer Folk-Pop aus der Bretagne

Keltischer Folk-Pop aus der Bretagne


Beeinflusst von traditioneller Musik, aber mit dem Mut zu eigenständigen Arrangements, die Elemente aus Folk, Pop und Rock vereinen, nimmt die Bretonin mit ihrer sinnlichen Stimme das Publikum mit auf eine musikalische Reise in die Welt alter keltischer Mythen.

GWENNYN erzählt auch vom Alltag und der Lebenswelt der heutigen Bretagne. Sie ist eine der wichtigsten Botschafterinnnen des zeitgenössischen bretonischen Gesangs und wurde durch ihre Zusammenarbeit mit Weltstar Alan STIVELL bekannt.

Samstag, 16. Oktober 2021
18:30 Uhr

Zwischen Giono und Van Gogh: Die Baumgeschichten von Frédérick Mansot

Zwischen Giono und Van Gogh: Die Baumgeschichten von Frédérick Mansot

Ob Fatinou unter dem Baobab, Wakanda im Sequoia oder Monsieur Francis, der als Botaniker im riesigen Moabi sitzend die Flora zeichnet: Alle Hauptfiguren Frédérick Mansots finden ihren Lebensweg im Schatten der Bäume. So auch der alte Schäfer in Géraldine Elschners Erzählung La Forêt d’Elzéard, als Echo und Fortsetzung von Jean Gionos Klassiker L’Homme qui plantait des arbres. Mit Van Goghs Bildern im Hintergrund entführt uns seine Malerei in diesen geheimnisvollen Wald.

Vernissage um 18.30 Uhr

Ausstellung 18.10.-23.12.2021

Mit Unterstützung der École Pierre et Marie Curie und des Verlags L'Élan Vert

Samstag, 16. Oktober 2021
16:00 Uhr

Der Mann, der Bäume malte. Malatelier mit Frédérick Mansot

Der Mann, der Bäume malte. Malatelier mit Frédérick Mansot

Jedes Jahr lädt Géraldine Elschner einen namhaften französischen Künstler für ein Malatelier nach Heidelberg ein: dieses Mal Frédérick Mansot, Illustrator und Dozent an der Ecole Emile Cohl in Lyon, der Bäume über alles mag. Diese Leidenschaft möchte er mit Kindern im Montpellier-Haus teilen. Ein Stück Stoff mit Blumenmotiven, Farbe und Pinsel - und schon beginnt ein Baum zu wachsen. Die Motive des Stoffes werden dabei übermalt und ins Bild integriert. So entsteht ein neuer Wald.

Samstag, 16. Oktober 2021
19:00 Uhr

Cinéma québécois - Kino aus Kanada: Jésus de Montréal - Jesus von Montreal

Cinéma québécois - Kino aus Kanada: Jésus de Montréal - Jesus von Montreal

Kanada/Frankreich 1989 R: Denys Arcand 118 Min D: Lothaire Bluteau, Johanne-Marie Tremblay, Rémy Girard u. a. 

Dieser beeindruckende, vielfach preisgekrönte Film nimmt den Zuschauer mit auf eine faszinierende Bilderreise. Ein charismatischer junger Schauspieler bringt mit einer kleinen Truppe arbeitsloser Freunde in seiner Neuinterpretation des jährlichen Passionsspiels in der Kathedrale von Montréal die Zuschauer zu frenetischem Beifall, seine Mitspieler zu unerwarteten Veränderungen in ihrem Leben und die Kirchenoberen in Rage. Für den Jesus-Darsteller allerdings, der sich immer mehr mit seiner Rolle identifiziert, erfüllt sich auf tragische Weise die Passion. Wunder, Versuchungen, Tempelaustreibungen und Auferstehungen gestalten sich heute nur anders… Wir zeigen ein kleines Wunder frankokanadischer Filmkunst. 

Einführung: Barbara von Machui

Diese Veranstaltung ist Teil von Kanadas Kulturprogramm als Ehrengast der Frankfurter Buchmesse 2021 und wird unterstützt von der Regierung von Kanada (Botschaft von Kanada) und der Vertretung der Regierung von Québec in Berlin.

Samstag, 16. Oktober 2021
16:00 Uhr

Récolte / Ernte

Récolte / Ernte

L'automne est là, l'été s'en va. C'est la récolte des fruits et des couleurs. Les feuilles prennent une couleur dorée, et les fleurs
balancent sous le souffl e du vent frais. Mais c'est quoi, le son de l'automne ? Dans ce concert pour des familles nous cherchons le
fond de la question à l'aide de la musique de chambre de Francis Poulenc, Maurice Ravel, Gabriel Fauré et d'autres compositeurs. Il y a des petites surprises pour les enfants ainsi
que des belles chansons enfantines pour chanter ensemble en allemand et en français.
 
Der Sommer geht, der Herbst ist da. Wir ernten die Farben und Früchte des Jahres.
Die Blätter färben sich golden, und die Blumen wiegen sich im Wind. Wie aber klingt der Herbst? Diese Frage erkundet unser Ensemble in einem kammermusikalischen Familien-
konzert mit Werken von Francis Poulenc, Maurice Ravel, Gabriel Fauré und anderen
Komponisten. Es gibt kleine Überraschungen für Kinder sowie wunderschöne Kinderlieder (deutsch / französisch) zum Mitsingen.

Sonntag, 17. Oktober 2021
15:00 Uhr

Tour des Français à Heidelberg 2.0

Tour des Français à Heidelberg 2.0

Après le succès de l'an dernier, le tour en vélo, une activité sportive et culturelle, se remet en selle. Il se consacre cette année aux liens entre Heidelberg et la grande région du sud de la France, l'Occitanie. Pour tous ceux qui ont toujours voulu savoir quels poètes, artistes et hommes d'État ont trouvé le chemin de Heidelberg et quels souvenirs ils en ont ramené. A découvrir lors de notre Tour des Français à travers Heidelberg. Un pique-nique avec des spécialités du sud de la France vous donnera de l'énergie pour la visite.

Visite guidée avec:

Virginie Dryancour et Guilhem Zumbaum-Tomasi

Sonntag, 17. Oktober 2021
11:00 Uhr

Fatima Daas: La petite dernière / Die jüngste Tochter ENTFÄLLT LEIDER!

Fatima Daas: La petite dernière / Die jüngste Tochter ENTFÄLLT LEIDER!

Lesung und Gespräch mit der Autorin in deutscher und französischer Sprache.

Moderation: Sina de Malafosse, Übersetzung des Gesprächs: Pia Kessler

Ullstein/Claasen Verlag, 2021

In Frankreich wurde der 2020 erschienene Debütroman La petite dernière als sprachgewaltige Geschichte weiblicher Selbstermächtigung gefeiert, in Deutschland wurden die Autorin und ihre Übersetzerin Sina de Malafosse mit dem Internationalen Literaturpreis 2021 ausgezeichnet.

Jedes einzelne Kapitel des Romans beginnt mit den Worten „Ich heiße Fatima“, was dem Roman einen besonderen Rhythmus verleiht und an ein Gebet erinnert. Fatima trägt den Namen der jüngsten Tochter des Propheten Mohammed. „Einen Namen, den man ehren muss. Einen Namen, den man nicht ‚beschmutzen‘ darf.“ Sie ist gläubige und praktizierende Muslimin, sie liebt ihren Gott und Frauen. Fatima ist lesbisch. Sie ist die Nachzüglerin und die Einzige, die nicht in Algerien, sondern in Frankreich geboren wurde. Fatima ist Französin. Sie lebt mit ihrer Familie in der Pariser Vorstadt Clichy-sous-Bois und studiert an der Universität in Paris. Fatima verbringt täglich drei Stunden in öffentlichen Verkehrsmitteln.

Kurz: sie befindet sich in jeglicher Hinsicht immer dazwischen. Sie gehört nirgendwo ganz dazu und weigert sich, sich von irgendeiner dieser Identitäten zu entfernen. Wie also mit dieser Zerrissenheit leben?

Diese Lesung ist Teil des Programms „Übersetzen. Im Herzen der Gewalt“, das vom Institut français Deutschland im Herbst 2021 veranstaltet wird und die Zusammenhänge zwischen Übersetzung und Gewalt erforscht. Mehr Informationen unter www.institutfrancais.de/uebersetzen-im-herzen-der-gewalt

Gefördert vom Institut français Deutschland  mit Unterstützung des Deutschen Übersetzerfonds im Rahmen des Programms "Im Herzen der Gewalt"

 

 

Sonntag, 17. Oktober 2021
11:00 Uhr

La pâtisserie française, c’est bon! Backspezialitäten aus Frankreich

La pâtisserie française, c’est bon! Backspezialitäten aus Frankreich

Zusammen backen wir mit frischen Bio-Zutaten drei berühmte und leckere französische Backspezialitäten: eine hübsche „Tarte des demoiselles Tatin“ (Apfel-Tarte), ein Blech „Madeleines“ mit feinem Zitronengeschmack und ein Blech zarter Ffinanciers“ mit Mandeln und Haselnüssen. Dabei werden wir uns über die Kunst und Geschichte der französischen Pâtisserie unterhalten.

Sonntag, 17. Oktober 2021
19:00 Uhr

Cinéma québécois - Kino aus Kanada: Maelström

Cinéma québécois - Kino aus Kanada: Maelström

Kanada 2000 R: Denis Villeneuve 87 Min, D: Marie-Josée Croze, Jean-Nicolas Verreault u. a. 

Geht es noch verworrener, geht es noch kruder? Maelström ist der Film mit dem sprechenden Karpfen, der überfahren wird von einer Frau, die von einer Abtreibung kommt und die in einer Boutique arbeitet und deren Mutter ein Star ist, weswegen sie auch kaum Privatleben hat und die einen alten Mann anfährt, der aus einer Fischfabrik kommt und der einen Sohn hat, mit dem sie dann irgendwann schläft, etc. oder andersrum. Der Karpfen jedenfalls ist weise und behält die Übersicht, denn er ist ein Prophet: „Und derjenige, der getötet hat, wird getötet werden“, und er wird recht behalten. Eines soll man diesem, so die kanadische Presse „absolut schönen“ und „höchst einfallsreichen“ Film nicht antun – nämlich seine Geschichte simpel logisch nacherzählen, er reißt einen eben mit. Für Denis Villeneuve bedeutete dieser Film erstmal eine längere kreative Pause. Danach kamen Werke wie Incendies oder der Sci-Fi-Film Arrival

Einführung: Dr. Franz Schneider

Diese Veranstaltung ist Teil von Kanadas Kulturprogramm als Ehrengast der Frankfurter Buchmesse 2021 und wird unterstützt von der Regierung von Kanada (Botschaft von Kanada) und der Vertretung der Regierung von Québec in Berlin.

 

Montag, 18. Oktober 2021
18:00 Uhr

Elsa Koester: Couscous mit Zimt ENTFÄLLT LEIDER!

Elsa Koester: Couscous mit Zimt ENTFÄLLT LEIDER!

Lesung und Gespräch mit der Autorin. Moderation: Nadine Schwuchow

„Ich bin eine Pied-noir“, sagte sie sich, obwohl sie gar nicht sicher war, ob sie überhaupt noch eine Pied-noir war, als Tochter eines Deutschen und einer Französin aus Tunesien. Ab wann hört man eigentlich auf, eine Pied-noir zu sein?“

Als ihre Mutter und ihre Großmutter kurz hintereinander sterben, ist es an Lisa, sich des familiären Erbes anzunehmen, und so fährt sie nach Paris, um sich um den Verkauf des großmütterlichen Appartements zu kümmern. Doch mit dem materiellen Nachlass und den damit verbundenen Familienerinnerungen rückt die koloniale Vergangenheit zunehmend in den Vordergrund. Schon bald steht Lisa vor allem vor der Frage, wie man mit dem Erbe der eigenen Familiengeschichte umgehen und leben kann.

In ihrem Romandebüt spiegelt Elsa Koester die aktuellen Debatten um Heimat und Identität und erschafft mittels ihrer starken Protagonistinnen ein Zeitpanorama, welches die Kolonialgeschichte Frankreichs mit aktuellen politischen Fragen verbindet.

Frankfurter Verlagsanstalt, 2020

Montag, 18. Oktober 2021

Freude am Genuss: Französische Woche in den Mensen

Freude am Genuss: Französische Woche in den Mensen

Wo, wenn nicht in Frankreich, ist die Kulinarik Bestandteil der Kultur!? Die Freude am Genuss gehört zum täglichen Leben – genauso wie in den Mensen des Studierendenwerks Heidelberg. Mit Bœuf bourguignon, Bouillabaisse oder Coq au Vin haben französische Klassiker ihr Gastspiel in der Küche, und wer fleischlose Gerichte vorzieht, genießt Ratatouille-Gemüse, Perlgraupenrisotto à la Provence oder ein herzhaftes Kartoffel-Lauch-Gratin. Bon appétit!

Montag, 18. Oktober 2021

Les droits des femmes : regards croisés franco-allemands

Les droits des femmes : regards croisés franco-allemands

L'exposition bilingue conçue sous la direction de Caroline Mary (Université de Mannheim, DFV) avec les textes de ses étudiant.e.s et les illustrations de Guillaume Doizy vise à sensibiliser le public aux inégalités considérables qui existent tant en Allemagne qu'en France et dont les femmes souffrent encore. S'intéresser aux droits des femmes, c'est remettre en question l'identité des genres hiérarchisés, c’est repenser nos structures de pouvoir qui permettent à la domination masculine de perdurer. Depuis l’affaire Weinstein en 2017, différents mouvements, tels #MeToo, ont vu le jour sur les réseaux sociaux, ramenant au premier plan cette question de l’égalité femmes-hommes, des féminicides et autres violences conjugales. Notre exposition s'inscrit dans cette actualité et dans l'urgence qui l’accompagne. Salaire, harcèlement, représentativité politique, sous-représentation aux postes de direction, répartition des tâches domestiques etc., les femmes subissent une relégation sociale peu acceptable. Chaque année, le Bunsen-Gymnasium (Partnerschule für Europa) mène une classe au double diplôme de l'Abibac. Dans ce cadre, nous abordons régulièrement des thèmes socio-économiques et culturels de la France. Le thème de cette exposition s'inscrit donc parfaitement dans notre programme. Le Fonds citoyen franco-allemand soutient le projet d’exposition itinérante. Pour plus d’infos et tester vos connaissances (quiz) en ligne www.dfvblog.com et https://www.youtube.com/watch?v=j9LPJ0KLbzo

 

Die aktuellen Informationen zu den Besucherregelungen entnehmen Sie bitte zu gegebener Zeit der Homepage des Bunsen-Gymnasiums: http://www.bg.hd.bw.schule.de

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