10.-20.10.2024

Französische Woche Heidelberg

Articles tagged with: Musik

Samstag, 12. Oktober 2024
17:00 Uhr

Anatole France. Eine Erinnerung

Anatole France. Eine Erinnerung

Heute vor 100 Jahren starb der französische Schriftsteller Anatole France, der am 16. April 1844 in Paris geboren und im Jahr 1921 mit dem Literaturnobelpreis geehrt wurde. Mit Gedichten, Erzählungen und Literaturkritiken machte er sich zunächst einen Namen, der Durchbruch gelang 1881 mit dem Roman Le Crime de Sylvestre Bonnard. Seine zunächst konservative Einstellung wandelte sich zunehmend zu antiklerikaler und humanitär-sozialistischer Gesellschaftskritik. Politisches Engagement – so anlässlich des Fehlurteils gegen Alfred Dreyfus - wurde zum wesentlichen Antrieb seines Schreibens. Die bissige und sarkastische Aufarbeitung französischer Geschichte und Gesellschaft gelang ihm 1908 in Die Insel der Pinguine. An den vielseitigen Literaten, glänzenden Stilisten und engagierten Geist erinnert diese musikalische Lesung mit dem Schauspieler Casten Bender und dem Musiker Laurent Leroi.

Carsten Bender, geboren 1973, freier Schauspieler, Rezitator und Produzent in Münster, seit 2008 mit eigenem Theaterlabel Gloster Productions, seit 2010 kontinuierliche Zusammenarbeit mit dem Schauspieler und Regisseur Thomas Thieme, Faible für Autor:innen mit eigenwilligem Sprachstil wie die Werner-Schwab-Inszenierung Offene Gruben Offene Fenster – ein Fall von Ersprechen (Regie: Thomas Thieme) und die Uraufführung der Schwab-Essays Der Dreck und das Gute. Das Gute und der Dreck (Regie: Thomas Thieme), aber auch Arno Schmidt mit dem Projekt Mundus in Voce 2016 und dem Hörbuch Es ist schon ein selbstmörderisches Gewerbe – Platz 2 der hr2-Hörbuchbestenliste im Juni 2017. Regelmäßige Rezitation der Werke Annette von Droste-Hülshoffs. Seit 2019 Zusammenarbeit mit dem Akkordeonisten Laurent Leroi zu Karl Philipp Moritz, Thomas Wolfe, François Villon, Boris Vian. Letzte Theaterarbeiten: Uraufführung der Thomas-Wolfe-Kurzgeschichte »Nur die Toten kennen Brooklyn« (Regie: Manfred Kerklau) und das Peter-Paul-Althaus-Solo »Wir sanften Irren« (Regie: Manfred Kerklau). 

Mehr auf www.gloster-productions.com und www.rieselfelder-kulturtage.de

Sonntag, 13. Oktober 2024
19:00 Uhr

Laura Dee & Frieda Lee - Chansons sans chance

Laura Dee & Frieda Lee - Chansons sans chance

Mit ihrem neuen Programm „Chansons sans chance“ verschreibt sich die frankreich-verrückte Wahlberlinerin nun ganz dem Songwriting auf Französisch. Augenzwinkernd, charmant und leichtfüßig. Für Frankophile und solche, die es noch werden wollen! Französischkenntnisse werden nicht zwingend vorausgesetzt, sind aber hilfreich. Lauras Klavier- und Friedas Cellospiel perlen und streichen gegen das ständige Scheitern an und haben damit Erfolg: Sie sind die bezaubernden Gewinnerinnen des Titels „Act des Monats“ bei „Arno Zillmer's openMic in der Wabe“ und schlagen nun motiviert ein neues Kapitel in ihrer 12-jährigen Bandgeschichte auf.

Freitag, 18. Oktober 2024
19:30 Uhr

La chanson française – ein Abend mit Anabelle Hund und Alexander Pfeiffer

La chanson française – ein Abend mit Anabelle Hund und Alexander Pfeiffer

Die deutsch-französische Sängerin Anabelle Hund präsentiert in diesem Programm die große Vielfalt des französischen "Chanson à texte". Die französischen Lieder erzählen Geschichten über das Leben und sind dabei nicht nur musikalisch, sondern auch literarisch besonders wertvoll. Zu hören sind französische Chansons von Jacques Brel, Serge Lama, Charles Aznavour, Lynda Lemay u.a. sowie deutsche Liedklassiker von Reinhard Mey. Erleben Sie mit diesen Chansons heitere, mitreißende und melancholische Momente. Die Sängerin gibt eine kurze Einführung zu den Chansons, Anekdoten zu den Interpreten und Autoren und erzählt Heiteres von hinter den Kulissen. Eine spannende Reise durch die wunderbare Welt des Chansons ist garantiert. Auch ohne Französischkenntnisse können Sie an diesem Abend Emotionen und Poesie pur erleben. Anabelle wird am Flügel gefühlvoll von ihrem Duo-Partner, dem Pianisten Alexander Pfeiffer, begleitet.

 

Freitag, 18. Oktober 2024
20:00 Uhr

Barbara und der alte Meister

Barbara und der alte Meister

Barbara fasziniert aufgrund der literarischen Qualität ihrer Texte, der präzisen Rhetorik und Stimmtechnik, den klugen Arrangements sowie ihrer eleganten Agogik. Um sie aus der Perspektive der alten Meister zu würdigen, geht das KlangForum Heidelberg weit in die Vergangenheit zurück, zu dem Songwriter Guillaume de Machaut (ca.1300–1377). Denn in Barbaras charismatischer Stimme verschmelzen Wort, Rhetorik und Musik zu einer gemeinsamen Sinnebene – ähnlich wie in den Liedern des alten Meisters, des Dichters und Komponisten Machaut. Die Einheit von Klang und Wort endet Jahrhunderte nach Machaut und manifestiert sich etwa im Gegensatz von französischem Chanson und romantischem Kunstlied. Genau hier kommt die Uraufführung von Philipp Maintz ins Spiel. Die von ihm vertonten Texte halten dem Publikum den Zerrspiegel vor und führen damit die Tradition des scharfzüngigen Kunstliedzyklus‘ fort.

Das Projekt wird gefördert durch Impuls Neue Musik sowie durch den KulturLab HD.

Die Auftragskomposition wird gefördert durch die Ernst von Siemens Musikstiftung und die Landgraf-Moritz-Stiftung.

Samstag, 19. Oktober 2024
10:00 Uhr

Marché / Artisanat / Art

Marché / Artisanat / Art

Aus dem „Treffpunkt Willi“ in der Weststadt wird während der Französischen Woche das „Rendez-vous chez Willi“. Auch am zweiten Festivalsamstag wird ein wenig Montmartre-Flair auf dem Willi einkehren, wenn etwa Leland Leichman neben der Ausstellung eigener Bilder auch vor Ort Portraits zeichnen wird.

Hören Sie um 11:00 Uhr den Schulchor der Ecole Pierre et Marie Curie, lassen Sie sich von 12 bis 14  Uhr einladen zum "Swing Social für Demokratie, Vielfalt und ein starkes Miteinander - Danser pour la démocratie!"

Und testen Sie am Stand des Deutsch-Französischen Kulturzentrums - Centre Culturel Franco-Allemand, was Sie alles über Frankreich wissen.

Samstag, 19. Oktober 2024
19:00 Uhr

Musikalischer Abend von der Romantik bis zur Belle Époque

Musikalischer Abend von der Romantik bis zur Belle Époque

Musikalische Reise? Genießen Sie die französische Musik von der Romantik bis zur Belle Époque!Musikalische Reise? Genießen Sie die französische Musik von der Romantik bis zur Belle Époque! Die Sängerin Milena Georgieva, die Oboistin Margaret Friederich und der Pianist Philippe Adam werden für Sie Jean-Baptiste Loeillet, Maurice Ravel, Francis Poulenc, Gabriel Fauré und Reynaldo Hahn mit einer Auswahl an Instrumentalstücken und verschiedenen abwechslungsreichen Melodien interpretieren.

Invitation au voyage: Venez savourer la musique française du romantisme à la Belle Époque! La chanteuse Milena Georgieva, la hautboïste Margaret Friederich et le pianiste Philippe Adam interpréteront pour vous Jean-Baptiste Loeillet, Maurice Ravel, Francis Poulenc, Gabriel Fauré et Reynaldo Hahn avec un florilège de pièces instrumentales et diverses mélodies variées. 

Sonntag, 20. Oktober 2024
18:00 Uhr

Les Chansonnières - die bekanntesten Chansonsängerinnen Frankreichs

Les Chansonnières - die bekanntesten Chansonsängerinnen Frankreichs

Nicht erst mit der einstigen Strassenmusikerin Isabelle Geffroy, alias ZAZ, die mit ihren lebendigen und unkonventionellen Interpretationen bekannter französischer Chansons auch das junge Publikum für dieses Genre begeisterte, erlebt das französische Chanson in den Medien eine Wiedergeburt – und nicht nur in Frankreich. Ina & Les Docteurs Martin widmen ihr diesjähriges Konzertprogramm  den großen französischen Chansonsängerinnen der 60er Jahre bis heute – unter anderem auch der Komponistin und Sängerin Françoise Hardy, die im Juni in Paris verstarb. Eine Hommage an diese Künstlerinnen mit deren schönsten Chansons, begleitet auf akustischen Instrumenten in klassischen und selbstgeschriebenen, zeitgemäßen Arrangements. Ina Poeschke (Gesang), Johannes Schaedlich (Kontrabass), Nic Schmidt (Schlagwerk), Dr. Michael Martin (Klavier und Gitarren).

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