Es beginnt als ganz normale Begegnung am Flughafen in Barcelona: Der Pariser Geschäftsmann Jérôme Angust verpasst seinen Flug. Im Wartesaal wird er von einem seltsamen Unbekannten angesprochen, der sich als Textor Texel vorstellt. Und der erzählt eine Geschichte, die mehr mit Jérôme Angust zu tun hat als ihm selbst lieb ist.
Kosmetik des Bösen ist ein Dialogroman der besonderen Art. Denn was bei Amélie Nothomb ganz leichtfüßig beginnt, wird zur Reise in den Abgrund der menschlichen Seele. Wohin führt die Verdrängung unserer Triebe? Wie groß ist die zerstörerische Kraft eines schlechten Gewissens? Eine Produktion von theater2go Wien in Zusammenarbeit mit der Deutsch-Französischen Vereinigung Rhein-Neckar und dem Romanischen Seminar der Universität Mannheim. Nach der Aufführung moderiert Dr. Caroline Mary-Franssen (Uni MA, DFV) das Publikumsgespräch.
Mit Jörg Bergen und Peter Wälter
Regie: Luisa Stachowiak
Amélie Nothomb ist in Frankreich und Belgien ein Literaturstar. Jedes Jahr stürmt sie die Bestsellerlisten. Im deutschsprachigen Raum gilt sie noch immer als Geheimtipp.
theater2go ist ein freies, mobiles Theater aus Wien, das seit 2015 Stücke mit wenig Requisitenaufwand anbietet und bei der Inszenierung ganz den Fokus auf die Ausgestaltung der Figuren legt.