11.-20.10.2024

Französische Woche Heidelberg

Articles tagged with: Kunst

Sonntag, 23. Oktober 2022
11:00 Uhr

Claire Muchir: Collioure - Babel der Künste / Babel des arts

Claire Muchir: Collioure - Babel der Künste / Babel des arts

Vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis in die Nachkriegszeit zieht Collioure Künstler aus ganz Europa in seinen Bann. Das beschauliche Hafenstädtchen, eine Oase des Friedens und Zufluchtsort vor dem Krieg, wird zur Kulisse für die Lebenswege zahlreicher Künstler, die das besondere Licht vor Ort einfangen wollen, während sich der Himmel über Europa verdüstert.

Das milde Klima, unberührte Landschaften und das außergewöhnliche Licht wirkten als starke Anziehungspunkte. Deutsche, Briten, Polen oder Schweizer gründeten in nationaler Solidarität Künstlerkolonien, malten Seite an Seite und teilten die Liebe zu dem kleinen Hafen und dessen Schönheiten.

Der Vortrag entwirft eine Kartographie der Künstler aus verschiedenen Ländern, die nach Collioure zogen und die Kleinstadt zu einem wahrhaften Babel der Künste machten.

Claire Muchir ist Direktorin des Musée d’Art Moderne Collioure und Kuratorin der Ausstellung Collioure, Babel des arts.

Collioure, Babel des arts

Des premières années du XXe siècle à l'après-guerre, Collioure ne cesse d'aimanter les artistes venus de toute l'Europe. Du havre de paix au refuge face à la guerre, Collioure devient le décor de parcours d'hommes et de femmes venus peindre la lumière dans une Europe dont le ciel s'obscurcit.

Qu'ils soient attirés par son climat clément, ses paysages préservés ou sa lumière exceptionnelle, beaucoup s’y sont retrouvés, recréant en fonction de leurs origines des « colonies d’artistes » liées par des solidarités nationales. Allemands, Britanniques, Polonais, Suisses… se côtoient et peignent les mêmes sites, partageant tous le même amour pour le petit port et ses beautés.

Point de départ d'une recherche plus vaste, cette présentation vise à dresser une cartographie de ces artistes venus d’ailleurs et qui firent de Collioure une véritable Babel des arts.

Samstag, 14. Oktober 2023
10:00 Uhr

Musique / Marché / Artisanat / Photographie

Musique / Marché / Artisanat / Photographie

Der Samstagsmarkt auf dem Willi steht heute ganz im Zeichen von bleu-blanc-rouge, ab12 Uhr begleitet vom bekannten Akkordeonisten Laurent Leroi! Aus Frankreich werden kulinarische Spezialitäten angeboten, textiles Handwerk aus französischen Stoffen steht zum Kauf und zur Bewunderung bereit. Der Fototag nimmt ebenfalls das Motto „Frankreich“ auf und lässt noch einmal Urlaubsstimmung aufkommen. Am Stand der Französischen Woche können Sie bei einem Quiz Ihre Frankreich-Kenntnisse testen. Das Festival hat für heute zudem besondere Marktbesucher eingeladen: Anton, den weitgereisten Seemann aus dem bretonischen Saint-Malo, sowie seinen Freund, den Fregattvogel Joa, von der Compagnie „Vue d’en Ô“. Das Besondere an dem freundlichen Matrosen mit den struppigen schwarzen Haaren und seinem geflügelten Begleiter: Mit einer Größe von 3,5 Metern überragen sie majestätisch die Marktstände und bringen eine frische atlantische Brise und die Träume von Freiheit auf hoher See mit nach Heidelberg.

Auftritte der Riesenmarionetten Anton & Joa: 11 Uhr und 13.30 Uhr

 

Mittwoch, 18. Oktober 2023
18:00 Uhr

Pascale Picard: Das Musée Hyacinthe Rigaud in Perpignan

Pascale Picard: Das Musée Hyacinthe Rigaud in Perpignan

Zunächst aus einer Privatsammlung entstanden und in zwei Patrizierhäusern des 17. Jh. beheimatet, wird das Museum seit 1953 vom Staat unterstützt und erhielt seinen heutigen Namen nach dem Künstler Hyacinthe Rigaud. Die Gotik und die Barockzeit des Süden Frankreichs sind vertreten, aber auch Werke von Maillol, Picasso, Dufy und weiteren Emigrierten nach dem spanischen Bürgerkrieg prägen das Museum.Zunächst aus einer Privatsammlung entstanden und in zwei Patrizierhäusern des 17. Jh. beheimatet, wird das Museum seit 1953 vom Staat unterstützt und erhielt seinen heutigen Namen nach dem Künstler Hyacinthe Rigaud. Die Gotik und die Barockzeit des Süden Frankreichs sind vertreten, aber auch Werke von Maillol, Picasso, Dufy und weiteren Emigrierten nach dem spanischen Bürgerkrieg prägen das Museum.Die Museumsleiterin Pascale Picard stellt die Sammlung und Ausstellungen vor.

Vortrag auf Französisch mit Übersetzung von Karla Jauregui

Freitag, 20. Oktober 2023

Französischer Bücherflohmarkt

Französischer Bücherflohmarkt

Sie sind auf der Suche nach französischer Lektüre? Auf unserem Bücherflohmarkt finden Sie Klassiker und Neuerscheinungen an französischer Literatur - Romane, Theater, Poesie, Krimis, Fachliteratur wie Koch- oder Reisebücher und natürlich auch Kinderbücher. Nehmen Sie sich gerne Zeit, um bei einer Tasse Kaffe über Ihre neue Lektüre zu plaudern. Mit dem Kauf schonen Sie die Umwelt und unterstützen gleichzeitig die Aktionen des Asylarbeitskreises e.V. - Sie können das ganze Jahr über Ihre französischen Bücher als Spende ins Montpellier-Haus bringen.

Vous pouvez tout au long de l’année et pour une bonne cause vous débarrasser des romans et autres livres en français dont vous n’avez plus besoin – ou venir aux dates indiquées ci-dessus renouveler vos étagères, si vous manquez de lecture – toujours pour la même bonne cause !

Samstag, 21. Oktober 2023
15:00 Uhr

Jean-Michel Landon: La vie des blocs - Bilinguale Kuratoren-Führung

Jean-Michel Landon: La vie des blocs - Bilinguale Kuratoren-Führung

Die Sonderausstellung mit Bildern des französischen Fotografen Jean-Michel Landon erzählt vom Leben der Menschen im Schatten der Wohntürme: ungeschönt, ungefiltert, aber erfüllt von Respekt und Empathie. Dabei bricht er mit den oft negativen Klischees über das Leben in den Banlieues, indem er dessen Pluralismus aufzeigt. Neben alltägliche Tristesse und Perspektivlosigkeit treten Momente voller Unbeschwertheit, Lebensfreude und Solidarität.

Sonntag, 22. Oktober 2023
18:00 Uhr

Chansons zu 60 Jahre Elysée-Vertrag

Chansons zu 60 Jahre Elysée-Vertrag

Zum 60. Jubiläum des deutsch-französischen Freundschaftsvertrags, der im Januar 1963 im Pariser Elysée-Palast unterzeichnet wurde, nimmt das Ensemble sein Publikum mit in die frühen 60er Jahre, stellt aber darüberhinaus auch zeitlose Chansons vor, die vom Verhältnis zwischen Franzosen und Deutschen erzählen und singen.

Wie immer bei Ina und den Docteurs regiert dabei die Stilvielfalt: zeitgemäß und klassisch interpretierte Chansons und französischer Beat & Pop der 60er, originär französischer Manouche-Swing und französisch adaptierter Nachkriegsjazz bis hin zu eigens für den Abend neuarrangierten zeitlosen französischen Chansons.

Ina Poeschke (Gesang), Johannes Schaedlich (Kontrabass), Nic Schmidt (Schlagwerk), Dr. Michael Martin (Piano, Accordeon, Gitarren)

 

Sonntag, 22. Oktober 2023
15:00 Uhr

Hand in Hand - Führung durch die Ausstellung

Hand in Hand - Führung durch die Ausstellung

Im Rahmen der Ausstellungen „Hand in Hand“ und „Faces to Faces“, beide veranstaltet vom Stickprogramm Guldusi der Deutsch-Afghanischen Initiative e.V., stellt Pascale Goldenberg bei einem Rundgang die Objekte der beteiligten 14 französischen Künstlerinnen in einer bilingualen Führung vor. Die Ausstellung „Hand in Hand“ präsentiert 47 textile Werke, wobei jeweils mindestens eine gestickte Hand aus Afghanistan integriert wird. Sie sind somit allesamt Gemeinschaftswerke, eine Brücke zwischen den Kulturen.

Sonntag, 22. Oktober 2023
11:00 Uhr

Frédéric Descouturelle: Le métro Art nouveau à Paris

Frédéric Descouturelle: Le métro Art nouveau à Paris

Im Jahre 1900 bereitet sich Paris mit Riesenbaustellen auf die Weltausstellung vor. Zum Bauherrn der neuen Pariser Untergrundbahn ernennt die Metro-Gesellschaft CMP (Compagnie du Métro Parisien) nach langem Zögern Hector Guimard. Er verwendet zur großen Überraschung aller keine kostspieligen Materialien, sondern Gusseisen, bedrucktes Glas, gewalztes Eisen, emaillierte Lava und Comblanchien-Kalkstein. Guimard wagt bis dato unbekannte Formen für die Metroeingänge, die überdacht sind oder gusseiserne Geländer vorweisen. Die Journalisten loben Guimards innovativen Stil, der einen Kontrast zum einfarbigen, monotonen Schnittstein der Stadt Paris bildet.

Viele Gemeinderäte der Stadt Paris lehnen damals Guimards Projekte ab, doch die CMP lässt ungeachtet der Proteste 167 solcher „Bouches de métro“ errichten. Heute sind sie ein Wahrzeichen der Métro und gehören ebenso zum Stadtbild wie der Eiffelturm, der Triumphbogen, die Sacré-Coeur oder Moulin-Rouge.

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