09.-19.10.2025

Französische Woche Heidelberg

Articles tagged with: Literatur

Dienstag, 13. Oktober 2020
19:00 Uhr

Shared Reading mit Schwerpunkt Kanada

Shared Reading mit Schwerpunkt Kanada

Bei Shared Reading wollen wir uns alle gemeinsam zum Lesen von Literatur treffen. Ausgebildete Leseleiter*innen bringen Geschichten mit. Ohne Vorwissen und Vorbereitung werden die Texte laut vorgelesen und können von allen kommentiert werden. Wir nehmen jeden Gedanken und jedes Gefühl auf. Eine unangestrengte Offenheit ist unser Ziel. Die Gruppe, die sich regelmäßig im Montpellier-Haus trifft, konzentriert sich dieses Mal auf frankokanadische Literatur. Gelesen werden die deutschen Übersetzungen.

Donnerstag, 15. Oktober 2020
17:30 Uhr

Schreibatelier für alle Generationen

Schreibatelier für alle Generationen

Mit Schreibspielen und Schreibexperimenten in beiden Sprachen werden wir Gedichte und Kurztexte zum Thema "Freiheit/Liberté" entstehen lassen. Alle, die das Schreiben gelernt und noch nicht verlernt haben, sind herzlich eingeladen. A vos plumes, prêts, écrivez! Sandra Stürzel, Schreibpädagogin, und Christina Egerter, Theaterpädagogin und Friedensforscherin, führen durch den Abend.

Nach Bedarf wird die Veranstaltung ggf.auch als virtueller Workshop stattfinden.

Donnerstag, 15. Oktober 2020
18:00 Uhr

Vom Rauschen und Rumoren der Welt

Vom Rauschen und Rumoren der Welt

Claudia Steinitz und Tobias Scheffel über die Kunst des Übersetzens und Belinda Cannones Roman »Entre les bruits«

Moderation: Regina Keil-Sagawe.

Die kleine, aber sehr feine Edition Converso hat in diesem Frühjahr Belinda Cannones erotischen Roman Entre les bruits unter dem Titel Vom Rauschen und Rumoren der Welt auf Deutsch vorgelegt. Die Süddeutsche Zeitung schreibt: »Man kann dem Verlag nur danken, daß er die in Tunesien geborene Französin Belinda Cannone mit diesem Buch endlich erstmals nach Deutschland holt. Und man merkt geradezu, welchen Spaß Claudia Steinitz und Tobias Scheffel daran hatten, diesen so eigenen Text im Deutschen nachzubilden«.
Claudia Steinitz und Tobias Scheffel werden Passagen des Romans lesen, Einblicke hinter die Kulissen des fertigen Texts geben, aus der Übersetzerwerkstatt berichten und vielleicht auch verraten, was ihnen bei der Arbeit an Cannones Buch Spaß bereitet hat.

Claudia Steinitz, geb. 1961, übersetzt aus dem Französischen Bücher von Véronique Olmi, Albertine Sarrazin, Virginie Despentes und vielen anderen. Am 16. Oktober wird sie auf der Frankfurter Buchmesse mit dem Jane Scatcherd-Preis geehrt. Im Frühjahr mit dem Johann-Friedrich-von-Cotta-Preis der Stadt Stuttgart ausgezeichnet.
Tobias Scheffel, geb. 1964, hat seit 1992 zahlreiche Werke aus dem Französischen übersetzt, u.a. von Fred Vargas, Gustave Flaubert, Jacques Le Goff, Jacques Roubaud und Georges Perec. Auszeichnungen: Eugen-Helmlé-Übersetzerpreis und Sonderpreis des Deutschen Jugendliteraturpreises in Würdigung seines Gesamtwerks.

Donnerstag, 15. Oktober 2020
19:30 Uhr

Glücksorte an der Côte d'Azur

Glücksorte an der Côte d'Azur

Auf blauen Stühlen am Meer sitzen, auf die weißen Alpen im Hintergrund blicken und dabei ein rotes Mohn-Eis essen. Nizza, die italienischste Stadt Frankreichs, bietet eine Trikolore des Glücks und ist der ideale Ausgangspunkt, um die Côte d'Azur und ihr Hinterland zu erkunden: Sich wie ein Cowboy im Esterel-Gebirge fühlen, Stars und Sternchen in Cannes bewundern oder die Welthauptstadt des Parfums erschnuppern - hier steckt jeder Tag voller Glücksmomente!

Sonntag, 18. Oktober 2020
11:00 Uhr

An Huo: Blanche. Rencontre-lecture ENTFÄLLT LEIDER!

An Huo: Blanche. Rencontre-lecture ENTFÄLLT LEIDER!

Quitter Paris en 1906, traverser les océans avec deux enfants pour se retrouver au fin fond de la Chine, était-ce bien raisonnable ? Dans la province du Yunnan, sur un terrain montagneux et accidenté, les Français et les Italiens construisent alors une ligne de chemin de fer reliant Laokay au Tonkin à Yunnansen (actuellement Kunming). A partir de l’Indochine, la France compte ainsi consolider sa présence au cœur de l’Asie. Blanche n’hésite pas. Elle part. Son mari, Georges-Auguste Marbotte, expert-comptable et photographe est déjà sur le chantier depuis trois ans. Ils ont échangé une riche correspondance pleine d’amour mais aussi d’angoisse. Désormais, le temps est venu d’être à nouveau réunis. Annie Huault a publié deux récits sous son nom sinisé An Huo : Lettres à Matteo Ricci, éditions Bayard, 2010 et Le peintre de Qianlong, éditions BoD, 2016. Blanche constitue le troisième et dernier récit de ce triptyque.

Sonntag, 18. Oktober 2020
15:00 Uhr

Friedrich Dürrenmatt - Karikaturen / Caricatures.

Friedrich Dürrenmatt - Karikaturen / Caricatures.

Französischsprachige Führung in der Sonderausstellung.

In Zusammenarbeit mit dem Centre Dürrenmatt Neuchâtel präsentiert das Kurpfälzische Museum eine bislang wenig bekannte Seite des Schweizer Schriftstellers, Dramatikers und Malers.Friedrich Dürrenmatt zeichnete Zeit seines Lebens mit Leidenschaft. Schon zu Studienzeiten karikierte er seine akademischen Lehrer und bemalte die Wände seiner Mansarde im elterlichen Haus mit Karikaturen aktueller Machthaber und Kriegstreiber. In der zweisprachigen Ausstellung (dt./franz.) sind ca.100 Werke zu sehen.

Sonntag, 18. Oktober 2020
11:00 Uhr

Auf französischen Spuren in Heidelberg

Auf französischen Spuren in Heidelberg

Stets lockte Heidelberg französische Besucher an, die in die Stadt strömten und sich von ihr haben verzaubern lassen. Studenten, Poeten und Staatsmänner, alle waren begeistert von der Stadt und ihrem Flair. Mit dem Rad fahren wir von der Altstadt über die Bahnstadt nach Neuen- und Handschuhsheim auf die Spuren der Reisenden und lassen die Erinnerungen aufleben, die sie uns in ihren Schriften hinterlassen haben. Energie für diese literarische Tour des français liefert ein gemeinsames Picknick.

Sonntag, 17. Oktober 2021
15:00 Uhr

Tour des Français à Heidelberg 2.0

Tour des Français à Heidelberg 2.0

Après le succès de l'an dernier, le tour en vélo, une activité sportive et culturelle, se remet en selle. Il se consacre cette année aux liens entre Heidelberg et la grande région du sud de la France, l'Occitanie. Pour tous ceux qui ont toujours voulu savoir quels poètes, artistes et hommes d'État ont trouvé le chemin de Heidelberg et quels souvenirs ils en ont ramené. A découvrir lors de notre Tour des Français à travers Heidelberg. Un pique-nique avec des spécialités du sud de la France vous donnera de l'énergie pour la visite.

Visite guidée avec:

Virginie Dryancour et Guilhem Zumbaum-Tomasi

Sonntag, 17. Oktober 2021
11:00 Uhr

Fatima Daas: La petite dernière / Die jüngste Tochter ENTFÄLLT LEIDER!

Fatima Daas: La petite dernière / Die jüngste Tochter ENTFÄLLT LEIDER!

Lesung und Gespräch mit der Autorin in deutscher und französischer Sprache.

Moderation: Sina de Malafosse, Übersetzung des Gesprächs: Pia Kessler

Ullstein/Claasen Verlag, 2021

In Frankreich wurde der 2020 erschienene Debütroman La petite dernière als sprachgewaltige Geschichte weiblicher Selbstermächtigung gefeiert, in Deutschland wurden die Autorin und ihre Übersetzerin Sina de Malafosse mit dem Internationalen Literaturpreis 2021 ausgezeichnet.

Jedes einzelne Kapitel des Romans beginnt mit den Worten „Ich heiße Fatima“, was dem Roman einen besonderen Rhythmus verleiht und an ein Gebet erinnert. Fatima trägt den Namen der jüngsten Tochter des Propheten Mohammed. „Einen Namen, den man ehren muss. Einen Namen, den man nicht ‚beschmutzen‘ darf.“ Sie ist gläubige und praktizierende Muslimin, sie liebt ihren Gott und Frauen. Fatima ist lesbisch. Sie ist die Nachzüglerin und die Einzige, die nicht in Algerien, sondern in Frankreich geboren wurde. Fatima ist Französin. Sie lebt mit ihrer Familie in der Pariser Vorstadt Clichy-sous-Bois und studiert an der Universität in Paris. Fatima verbringt täglich drei Stunden in öffentlichen Verkehrsmitteln.

Kurz: sie befindet sich in jeglicher Hinsicht immer dazwischen. Sie gehört nirgendwo ganz dazu und weigert sich, sich von irgendeiner dieser Identitäten zu entfernen. Wie also mit dieser Zerrissenheit leben?

Diese Lesung ist Teil des Programms „Übersetzen. Im Herzen der Gewalt“, das vom Institut français Deutschland im Herbst 2021 veranstaltet wird und die Zusammenhänge zwischen Übersetzung und Gewalt erforscht. Mehr Informationen unter www.institutfrancais.de/uebersetzen-im-herzen-der-gewalt

Gefördert vom Institut français Deutschland  mit Unterstützung des Deutschen Übersetzerfonds im Rahmen des Programms "Im Herzen der Gewalt"

 

 

Montag, 18. Oktober 2021
18:00 Uhr

Elsa Koester: Couscous mit Zimt ENTFÄLLT LEIDER!

Elsa Koester: Couscous mit Zimt ENTFÄLLT LEIDER!

Lesung und Gespräch mit der Autorin. Moderation: Nadine Schwuchow

„Ich bin eine Pied-noir“, sagte sie sich, obwohl sie gar nicht sicher war, ob sie überhaupt noch eine Pied-noir war, als Tochter eines Deutschen und einer Französin aus Tunesien. Ab wann hört man eigentlich auf, eine Pied-noir zu sein?“

Als ihre Mutter und ihre Großmutter kurz hintereinander sterben, ist es an Lisa, sich des familiären Erbes anzunehmen, und so fährt sie nach Paris, um sich um den Verkauf des großmütterlichen Appartements zu kümmern. Doch mit dem materiellen Nachlass und den damit verbundenen Familienerinnerungen rückt die koloniale Vergangenheit zunehmend in den Vordergrund. Schon bald steht Lisa vor allem vor der Frage, wie man mit dem Erbe der eigenen Familiengeschichte umgehen und leben kann.

In ihrem Romandebüt spiegelt Elsa Koester die aktuellen Debatten um Heimat und Identität und erschafft mittels ihrer starken Protagonistinnen ein Zeitpanorama, welches die Kolonialgeschichte Frankreichs mit aktuellen politischen Fragen verbindet.

Frankfurter Verlagsanstalt, 2020

Montag, 18. Oktober 2021
18:30 Uhr

L' Héritage - Das Erbe

L' Héritage - Das Erbe

Die Ausstellung ist aus einem partizipativen Projekt für Frauen entstanden, das von Kornelia Roth initiiert wurde. Zu sehen sind deren Beiträge mit Zitaten von Frauen, die sich seit dem 18. Jh. besonders für Frauenrechte eingesetzt haben.
 
Ebenfalls zu sehen: die „Erklärung der Rechte der Frau und Bürgerin“ von Olympe de Gouges von 1871. Künstlerisch-kalligraphisch umgesetzt von Kornelia Roth auf Französisch und Deutsch. Ebenso weitere künstlerische Schriftbilder.
 
Zur Vernissage: Interview mit Olympe de Gouges
 
Das Projekt wird durch ein Stipendium des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg gefördert.

Dienstag, 19. Oktober 2021
20:00 Uhr

Québec literarisch - frankophone Stimmen aus Kanada

Québec literarisch - frankophone Stimmen aus Kanada

Kanada ist das zweite Jahr in Folge Ehrengast der Frankfurter Buchmesse. 339 Bücher, darunter rund 100 Titel aus Québec, wurden
eigens dafür übersetzt. In Gespräch und Lesung stellen Sonja Finck & Anabelle Assaf drei Autorinnen vor: Naomi Fontaine,
Catherine Mavrikakis und Gabrielle Roy.
Die beiden Übersetzerinnen nehmen uns mit in die Gegenwart eines First-Nation-Reservats, in eine nordamerikanische Vorstadt der
1960er-Jahre und in das Montréal des Zweiten Weltkriegs. Dabei lassen sie Schriftstellerinnen aus drei Generationen zu Wort kommen: Naomi Fontaine (*1987 in Uashat),
eine Innu vom Nordufer des Sankt-Lorenz-Stroms, mit ihrem in einem Reservat angesiedelten Roman Manikanetish – Die kleine Schule der großen Hoffnung (übers. von Sonja
Finck, C. Bertelsmann 2021); Catherine Mavrikakis (*1961 in Chicago) mit ihrem bildmächtigen Coming-of-Age- und Holocaustroman Le Ciel de Bay City – Der Himmel über Bay City (übers. von Sonja Finck und
Patricia Klobusiczky, Secession 2021); und die legendäre Nachkriegsautorin Gabrielle Roy (1919–1983) mit ihrem erstmals auf Deutsch erscheinenden Klassiker Bonheur d'occasion – Gebrauchtes Glück (übers. von Anabelle Assaf und Sonja Finck, Aufbau 2021).

Diese Veranstaltung ist Teil von Kanadas Kulturprogramm als Ehrengast der Frankfurter Buchmesse 2021 und wird unterstützt von der Regierung von Kanada (Botschaft von Kanada) und der Vertretung der Regierung von Québec in Berlin.

Dienstag, 19. Oktober 2021
19:00 Uhr

Wir wollen frei sein - Lesung und Gespräch mit Florence Hervé

Wir wollen frei sein - Lesung und Gespräch mit Florence Hervé

Sie hatten einen entscheidenden Anteil am Aufstand von 1871 und an der Errichtung einer revolutionären Regierung, die Frauen der Pariser Kommune. Unter ihnen die Lehrerin und Schriftstellerin Louise Michel, die die Entwicklung des sozialistischen Feminismus in Frankreich prägte. Dr. Florence Hervé, unermüdliche Frauenrechtlerin, Trägerin des Clara-Zetkin-Preises und Autorin des Buches Louise Michel oder: Die Liebe zur Revolution stellt einige Himmelstürmerinnen vor. Im Rahmen der Projektinitiative „L´héritage – das Erbe“ von Kornelia Roth.

Dienstag, 19. Oktober 2021
10:00 Uhr

Französischer Bücherflohmarkt

Französischer Bücherflohmarkt

Für alle Leseratten bieten wir wie jedes Jahr den französischen Bücherflohmarkt, damit Sie Ihre Lektüren erweitern, neue Romane kennenlernen, ihre Französischkenntnisse pflegen und sich auf die langen
Winterabenden zuhause freuen können!
Wir haben auch Koch-, Reise- und Kinderliteratur im Angebot. Und Sie können das Alles mit einer Tasse Kaffee verbinden!  
Ab sofort können Sie auch Ihre alten französischen Bücher als Spende loswerden.
Der Erlös geht an den Asylarbeitskreis Heidelberg e. V.

Mittwoch, 20. Oktober 2021
20:00 Uhr

Prousts Locke. Vom Kult um einen Jahrhundertautor ENTFÄLLT LEIDER!

Prousts Locke. Vom Kult um einen Jahrhundertautor ENTFÄLLT LEIDER!

»Prousts Mantel«, dem Lorenza Foschini ein ganzes Buch widmete, war durchaus kein Einzelfall. Außer Manuskripten, Entwürfen, Widmungsexemplaren und einer Unmenge von Briefen hat der Autor etliche obskure Objekte der Begierde wie der Bewunderung hinterlassen. Einige werden seit Mai 2021 in der Dauerausstellung des Pariser Musée Carnavalet gezeigt, etwa sein Spazierstock sowie ein Stück der berühmten Korkisolierung seines Zimmers, das 2006 auch im Frankfurter Museum für Angewandte Kunst zu sehen war. Am Beispiel einer Stirnlocke Marcel Prousts, für die ein Privatsammler 2008 über 11000 Euro bezahlte, rekonstruiert der Literaturdetektiv Reinhard Pabst, von 2010 bis 2019 Vorstandsmitglied der deutschen Proust-Gesellschaft, in seinem Bilder-Vortrag die 100jährige Faszinationsgeschichte des »Marcellismus« (Roland Barthes) und das Interesse am »privaten« Proust mit manchen spleenigen Seiten. Bei Recherchen in Frankreich und England hatte er übrigens drei weitere Haar-Reliquien entdeckt. Reinhard Pabst, in Montabaur lebender Publizist und Ausstellungsmacher, ist "eine Mischung aus Archivmaus, Aktenwurm, Trüffelschwein und Sherlock Holmes, ein literaturwissenschaftlich gebildeter Quellenjäger, ein papierversessener Schatzsucher, der auf Dachböden und in Dorfarchiven nach Dingen sucht, deren Existenz der akademischen Welt in der Regel als ausgeschlossen gilt." (Hubert Spiegel, Frankfurter Allgemeine Zeitung).

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